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Elon Musk teilt am Wochenende eine Recherche zu den "Twitter-Files", interne Dokumente, die belegen sollen, dass die Plattform einen brisanten Artikel über Joe Bidens Sohn Hunter blockiert hat. Jetzt reagiert das Weiße Haus.

Elon Musk veröffentlicht interne Twitter-Dokumente, die aber nichts Neues bringen. Für den ehemaligen US-Präsidenten Trump sind sie jedoch ein gefundenes Fressen, sie sollen seine Verschwörungsmythen untermauern. Entsprechend fordert er "beispiellose Gegenmaßnahmen".

Im Wahljahr 2020 blockiert Twitter kurzzeitig Enthüllungen über Joe Bidens Sohn. Tech-Milliardär Musk sieht darin einen politischen Komplott und will über interne Mitarbeiter-Mails aufklären. Wirklich Neues bringt das aber nicht zutage.

Twitter-Chef Elon Musk bezeichnet sich selbst als "Absolutist der freien Rede" und will die Moderation von Inhalten auf seiner Plattform drastisch zurückfahren. Die EU verlangt jedoch das Gegenteil. Wenn Twitter Hassrede und Desinformationen nicht ausreichend bekämpft, droht ein Verbot.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist in den USA. Gute Gelegenheit, um mit Twitter-Chef Elon Musk über Demokratie und Meinungsfreiheit zu sprechen. Aber auch, um mit Tesla-Chef Musk über Industrieprojekte in Frankreich zu reden.

In einer beispiellosen Tirade wirft Elon Musk dem Apple-Konzern vor, Druck auszuüben, damit Inhalte auf Twitter wieder stärker moderiert werden. Nun rudert er zurück und spricht von einem "Missverständnis". Entscheidender für den Burgfrieden dürfte allerdings etwas anderes gewesen sein.