Islamisten

Nach der Eroberung folgt die Aufgabe: Die islamische Miliz Boko Haram muss das nordostnigerianische Chibok wieder aufgeben. Regierungstruppen sichern die strategisch wichtige Stadt.

Ein Islamist aus Deutschland soll sich im Irak in die Luft gesprengt haben und dabei mehrere Regierungssoldaten getötet haben. Nach Angaben der Terrormiliz IS griff er "mit mehr als einer Tonne Sprengstoff" einen Panzer an.

Im April entführen die Terroristen von Boko Haram die Töchter dutzender Familien in der Stadt Chibok. Jetzt gelingt den Islamisten auch die Eroberung des ganzen Ortes. Im Norden Nigerias festigt die Gruppe so ihren Stand - und bedroht auch die Millionenstadt Kano.

Erstmals seit Anfang Oktober verschieben die Kurden die Frontlinien im nordsyrischen Kobane wieder gen Süden. Im Nordirak können kurdische Peschmerga einen Angriff der Terrormiliz IS abwehren - mit Hilfe deutscher Waffen.

Der Polizei gelingt ein beachtlicher Schlag gegen ein mutmaßliches Dschihadisten-Netzwerk. In einem Großeinsatz nehmen die Beamten mehrere Verdächtige fest. Sie sollen in Kirchen und Schulen eingebrochen sein - und mit der Beute IS-Kämpfer unterstützt haben.

Denis Cuspert gehört zu den bekannteren Namen der Terrorgruppe IS: In Deutschland ist er als Rapper "Deso Dogg" bekannt geworden. Dann wurde der Berliner ein radikaler Islamist. Er taucht nun erstmals in einem grausamen IS-Video auf.

Die islamistisch-terroristische Szene in Deutschland wächst und mit ihr die Gefahr für neue Anschläge. Trotzdem will der scheidende BKA-Chef Ziercke keine Panik verbreiten.

Der IS muss Verluste hinnehmen. Bei Luftschlägen der USA werden dutzende Terroristen getötet. Seit geraumer Zeit erhält die islamistische Organisation einen gewaltigen Zulauf an freiwilligen Kämpfern, auch aus Deutschland.

4800 Hooligans und Rechtsextreme randalieren in Köln. Dutzende Polizisten werden verletzt. In Berlin soll sich dies nicht wiederholen. Innensenator Henkel will eine angekündigte Demo verbieten. In Hamburg löst sich das Problem von selbst.

Über 450 Islamisten sind bereits in den Nahen und Mittleren Osten geflogen, um für den IS zu kämpfen. Die Bundesregierung will wissen, wann sie zurückkommen. Daher sollen Fluggastdaten europaweit gespeichert werden. Doch es gibt auch Bedenken.