Japan

Bei den Auslieferungen hat sich Europas größter Autohersteller Volkswagen im ersten Halbjahr zur weltweiten Nummer eins aufgeschwungen. Doch die entthronten Japaner von Toyota verdienen mit ihren Autos ungleich mehr.

Neben dem umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP verhandeln die USA derzeit über ein noch größeres, transpazifisches Abkommen. Doch unüberwindbare Differenzen scheinen die Gespräche mit Australien, Japan und Singapur zu behindern.

Downsizing liegt voll im Trend. Auch Toyotas Edeltochter Lexus ist auf den Geschmack gekommen und kündigt eine abgespeckte Version des RC an. Ausgestattet mit einem Turbobenziner soll der Lexus RC 200t Anfang 2016 auffahren.

Der beste Whiskey der Welt kommt derzeit aus Japan. Um dieses Niveau halten zu können, startet der japanische Getränkehersteller Suntory eine ganz spezielle Testreihe. Hierfür sollen Whiskeyproben ins All geschickt werden.

Die schlechten Zeiten scheinen bei Sony endgültig ad acta gelegt. Die Gewinne sprudeln wieder, auch dank der guten Geschäfte rund um die Playstation-Konsole. Nur bei den Handys läuft es nicht rund.

Deutschland exportiert nicht nur Autos und Maschinen, sondern auch Atomkraftwerke. Zum Beispiel nach Brasilien: Dort träumen sie seit 30 Jahren davon, das AKW Angra zu vollenden und wundern sich über die Grünen im fernen Berlin.

Erst finden japanische Forscher heraus, dass Hähne ihrer inneren Uhr entsprechend krähen. Nun untersuchen sie die sozialen Komponenten des Kikeriki und kommen zu neuen Ergebnissen. Demnach ist der Chef-Gockel entscheidend für den Weckruf.

Die britische "Financial Times" gilt als eine der einflussreichsten Zeitungen weltweit. Anders als viele Konkurrenzblätter konnte die "FT" zuletzt ihre Abonnentenzahl kräftig steigern. Trotzdem wollte der Besitzer die Zeitung loswerden.

Der Bilanzskandal bei Toshiba kostet auch Konzernchef Tanaka seinen Job. Als Grund für die jahrelang geschönten Zahlen gilt die Unternehmenskultur – denn sie dulde keinen Widerspruch.

Der größte Bilanzskandal in Japan seit Jahren wirft nicht nur ein Schlaglicht auf den Technologiekonzern Toshiba. Gutachtern zufolge liegt die Ursache in einer in dem Land weit verbreiteten, kritikunfähigen Führungskultur.