Japan

Die Börsen in Fernost haben uneinheitlich tendiert. Während die Kurse in Japan und anderen Ländern wegen nachlassender Sorgen vor einem Kollaps der Banken in den USA zulegten, verzeichneten die Leitindizes in Südkorea und Singapur Verluste.

In der Nähe von Bordeaux haben aufgebrachte Arbeiter einer Sony-Fabrik den Frankreich-Manager des japanischen Konzerns als Geisel genommen. Die Sony-Mitarbeiter fordern höhere Abfindungen.

Japan will mit zusätzlichen Konjunkturspritzen in Milliardenhöhe aus der schwersten Rezession der Nachkriegszeit finden. Ministerpräsident Taro Aso will die Details in den kommenden Wochen diskutieren.

Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal zum Vorquartal preisbereinigt um 3,2 Prozent geschrumpft. Dies ist der stärkste Einbruch seit der Ölkrise 1974. Aufs Jahr hochgerechnet ging das Bruttoinlandsprodukt um 12,1 Prozent zurück.

Japans Maschinenbauaufträge sind im Januar angesichts wegbrechender Exporte im vierten Monat in Folge zurückgegangen. Die Auftragseingänge schrumpften zum Vormonat noch einmal um 3,2 Prozent.

Trotz erneut schlechter Vorgaben von der Wall Street haben sich die asiatischen Indizes überwiegend freundlich entwickelt. Einzig der japanische Nikkei gab weiter ab. Gefragt waren unter anderem die Finanz- und Rohstoffwerte. Im Rohstoffsektor belebten die gestiegenen Ölpreise.

Der drastische Rückgang der weltweiten Nachfrage nach Produkten hat Japan erstmals seit 13 Jahren ein Defizit in der Leistungsbilanz eingebrockt. Im Januar lag der Fehlbetrag bei 172,8 Mrd. Yen (1,4 Mrd. Euro) und war damit so groß wie nie zuvor.

Die Republikaner fordern eine "starke Botschaft an Markt" und wollen einige der angeschlagenen Großbanken pleite gehen lassen. Der führende Republikaner im Kongress, Shelby, führt als Begründung das Beispiel Japans an, das seinen wirtschaftlichen Niedergang mit Bankenrettungen nur verlängert habe.

Der Teilnahme des ehemaligen Honda-Rennstalls an der Formel-1-Saison 2009 steht nichts mehr im Wege. Der japanische Autobauer verkaufte den Rennstall an Teamchef Ross Brawn.

Mit einer überarbeiteten Version des CX-7 wartet Mazda auf dem Genfer Autosalon auf. Optisch gibt es nur leichte Änderungen. In der Motorenpalette wollen die Japaner in naher Zukunft auch einen 173-PS-Diesel anbieten.