Krawalle

In mehreren deutschen Städten ist es nach der Pleite der DFB-Auswahl gegen Kroatien zu Krawallen und Frust-Entladungen gekommen.

Die EM 2008 soll ein Fest ohne Festung werden. Ein zwölfköpfiges Fan-Projekt-Team will in den drei Spielorten der deutschen Nationalmannschaft zu einer friedlichen Europameisterschaft beitragen.

Der vietnamesische Fußball ist von schweren Krawallen, die ein Todesopfer und zehn Verletzte gefordert haben, erschüttert worden.

Die Basler Staatsanwaltschaft hat nach den Krawallen im EM-Stadion St.-Jakob-Park vom vergangenen Freitag ein Strafverfahren gegen Unbekannt "wegen Gefährdung des Lebens eingeleitet".

45 zumeist Leichtverletzte und mehrere Festnahmen gab bei Ausschreitungen in der Super League beim Spiel zwischen dem FC Basel und Meister FC Zürich.

Bei den Krawallen in Hamburg ist vor allem von Rechtsextremisten "nackte Gewalt" ausgegangen. Das sagte die Polizei der Hansestadt in einer Bilanz. Zudem hätte es Tote gegeben, "wenn sich die Polizei nicht dazwischen geworfen hätte". Polizeigewerkschaftler gaben einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts eine Mitschuld an der Eskalation.

Am Rande von rechtsextremen Aufmärschen in Nürnberg und Hamburg kam es zu teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen Gegendemonstranten und Polizei. In Hamburg brannten mehrere Autos. In Berlin kam es am Abend nach anfänglicher Ruhe doch noch zu den befürchteten Ausschreitungen, nachdem Polizeipräsident Glietsch in Kreuzberg auftauchte.

Nach einer Versammlung in Hamburg mit rund 3.000 Teilnehmern am Dienstagabend griffen einige Störer Polizisten an und warfen Flaschen, wie die Polizei berichtete.

Egal ob Dynamo Dresden gegen Union Berlin oder Energie Cottbus gegen Hansa Rostock, die Polizei erwartet Krawalle. Mit einem entsprechenden Aufgebot bereiten sich die Ordnungshüter auf die Fußballpartien vor.

Bei schweren Ausschreitungen zwischen dem serbischen Fußball-Tabellenführer Partizan Belgrad und Vojvodina Novi Sad kam es zum Einsatz von Metallstangen und Feuerwaffen. Ein Hooligan kam dabei ums Leben.