Kreuzfahrtschiffe

Unterwasserhotels, Überschallflugzeuge, riesige Kreuzfahrtschiffe und "Blind-Date-Reisen": All das gehört zur Vorstellung der Deutschen davon, wie ihr Urlaub im Jahr 2019 aussehen könnte.

Lange sind Kreuzfahrtschiffe mit deutschen Urlaubern nicht durch den Golf von Aden gefahren. Vor der Piratengefahr im Gewässer zwischen Somalia und dem Jemen, für das es eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gibt, haben die Reedereien jedoch nicht kapituliert.

Der diesjährige Gipfel der G8 wird in der mittelitalienischen Erdbebenregion Abruzzen abgehalten. Zuvor hatte Berlusconi die Staatschefs auf dem gewaltigen Kreuzfahrtschiff "MSC Fantasia" unterbringen wollen.

Das größte bisher für europäische Reedereien gebaute Kreuzfahrtschiff bekommt einen "Zwilling".

Die Reedereien Royal Caribbean International, Carnival und NCL haben Schiffe umgeroutet, die Städte wie Cozumel, Progreso und Cabo San Lucas besuchen sollten.

Das Kreuzfahrtschiff befand sich nach Ende der Winterkreuzfahrt-Saison auf dem Rückweg nach Italien. An Bord sind mehr als 1500 Menschen.

Angesichts der Rezession lassen sich viele Urlauber nur noch mit Rabatten auf Kreuzfahrtschiffe locken. Deshalb rutschte die Nummer zwei der Branche, Royal Caribbean Cruises, zu Jahresanfang in die roten Zahlen.

Zum Schutz des Ökosystems der Antarktis soll nur noch Kreuzfahrtschiffen mit maximal 500 Passagieren die Landung erlaubt werden. Dabei dürften nicht mehr als 100 Passagiere gleichzeitig an Land gehen.

Die insgesamt vierte Erdumrundung des Kreuzfahrtschiffes beginnt am 1. Dezember 2010 in Monte Carlo.

Wird auf einem Kreuzfahrtschiff ein Kabinenrauchverbot ausgesprochen, haben Reisewillige, die schon vorher gebucht haben, ein Rücktrittsrecht. Erzwungener Entzug kann das Reisevergnügen schließlich erheblich schmälern.