Manager

Der Molkerei-Konzern Müller-Milch bekommt einen neuen Chef. Der Metro-Manager Thomas Hübner löst den bisherigen Konzernchef Christoph Weiß ab. Hübner soll vor allem die Expansion ins Ausland vorantreiben.

Der US-Autobauer General Motors will mit kräftigen Kaufanreizen einen Absatzeinbruch auf seinem Heimatmarkt verhindern. "Wir werden aggressiv vorgehen", kündigt GM-Manager Mark LaNeve an. Er geht davon aus, dass andere Hersteller mitziehen.

Bei Siemens ist man bemüht, die Wogen zu glätten. Nach dem Erdrutsch an der Börse in dieser Woche versucht Vorstand Peter Löscher auf die Erfolge beim Konzernumbau hinzuweisen. Die Hälfte der Restrukturierung sei geschafft, verkündet der Manager. Dabei steht der Telekommunikationsbereich in der Mehrheit vor dem Aus. Ebenso auf dem Prüfstand: Die IT-Sparte SIS.

Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann fühlt sich missverstanden. Der Staat soll nicht dem Finanzsystem unter die Arme greifen sondern den amerikanischen Immobilienmarkt stützen. Viel Lob findet der Manager für die Stützungsaktionen der US-Notenbank in den USA. Dennoch werde es sehr lange dauern, bis sich der Häusermarkt in den USA stabilisiere.

Der spanische Energiekonzern Endesa verfolgt ehrgeizige Ziele. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen sein Ergebnis pro Geschäftsjahr um elf Prozent steigern. Für 2012 rechnen die Endesa-Manager mit einem Vorsteuergewinn von 9,5 Mrd. Euro.

Nach der Vergabe des milliardenschweren Auftrages an EADS über den Bau von Tankflugzeugen für die US-Luftwaffe will Konkurrent Boeing nun den Rechtsweg einschlagen. Auch im amerikanischen Kongress schlägt der Auftrag weiter hohe Wellen. Das Ausschreibungsverfahren war zuvor neu begonnen worden, weil ein Boeing-Manager und eine Beamtin der Bestechung überführt worden waren.

Gerüchte über einen Liquiditätsengpass haben den Aktienkurs der US-Investmentbank Bear Stearns am Montag zeitweise zweistellig ins Minus getrieben. Dies sei absolut lächerlich, sagte ein führender Manager des Konzerns dem TV-Sender CNBC. Zuvor hatte eine Ratingagentur eine Reihe von Hypothekenpapieren der Bank herabgestuft.

"Da können alle Öl-Magnaten zusammenlegen, der Spieler wird nicht abgegeben", sagt der Manager des FC Bayern München.

Auch nach dem Ende seiner Tätigkeit als Manager und dem angestrebten Wechsel auf den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden will Uli Hoeneß die Fäden bei Bayern München weiter in der Hand halten. Er sei "keiner, den man übergehen kann", sagte Hoeneß.

Die römische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den ägyptischen Großunternehmer Sawiris und den Geschäftsführer des italienischen Stromversorgers Enel, Conti, aufgenommen. Den beiden Managern wird Medienberichten zufolge Korruption vorgeworfen. Die Polizei hatte am Donnerstagabend Durchsuchungen in Rom, Mailand und London vorgenommen.