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Der Energiekonzern Eon will offenbar seine Windstrom-Kapazitäten ausbauen. Einem Zeitungsbericht zufolge prüfen Eon eine großangelegte Übernahme von europäischen Windparks des australischen Betreibers Babcock & Brown. "Wir schauen uns das an", soll ein hochrangiger Eon-Manager gesagt haben. Kostenpunkt: bis zu vier Milliarden Euro.

Die Mehrheit der deutschen Dax-Konzerne hält sich vorbildlich an die Vorschläge zur guten Unternehmsführung. Nur wenn es um die Millionen-Abfindungen für ihre Manager geht, macht der "Corporate Governance"-Kodex offenbar Probleme.

Die Fluggesellschaft British Airways hat Konsequenzen aus dem Desaster bei der Neueröffnung des neuen Terminals am Londoner Flughafen Heathrow gezogen und zwei hochrangige Manager gefeuert. Betriebsmanager Kirkwood und der Leiter des Kundenservices, Noyes, müssen das Unternehmen verlassen.

Der Chef des zu Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway gehörenden Rückversicherers General Re, Brandon, ist zurückgetreten. Brandon hatte lange als möglicher Buffett-Nachfolger gegolten, ehe er im Zusammenhang mit der Verurteilung von vier Ex-Managern von General Re massiv unter Druck kam.

In der Korruptionsaffäre bei dem deutschen Technologiekonzern Siemens hat die Münchener Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen ausgeweitet. Damit gerät ein weiterer früherer Top-Manager des Konzerns ins Kreuzfeuer der Kritik.

Im Schmiergeldskandal bei Siemens nimmt der Druck auf ehemalige Vorstände zu. Sollte sich die Vorwürfe bestätigen, werden auch Klagen gegen die Top-Manager nicht ausgeschlossen.

Die Genossenschaftsbanken haben sich gegen Änderungen an den geltenden Bilanzregeln ausgesprochen. Die Ursachen der Finanzkrise sehen sie nicht in der Bilanzierung, sondern in einer verfehlten Geschäftspolitik.

Unter dem Druck der Konkurrenz ergreift der Handelskonzern einschneidende Maßnahmen. Die beiden Geschäftsfelder Kaffee und Gebrauchsartikel werden zusammengeführt. Die zuständigen Manager müssen ihren Hut nehmen.

Der Montagmorgen-Flug von New Yorks LaGuardia nach Detroit hat unter den Passagieren einen eigenen Namen: der Krisen-Shuttle. Doch keine Panik: Das Flugzeug ist nicht etwa absturzgefährdet.

Angesichts der andauerenden Krise an den Finanzmärkten und neuerlichen Abschreibungen hat der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, die Bewertungspraxis der neuartigen Finanzprodukte kritisiert.