Microsoft

Der Internetkonzern Yahoo wehrt sich weiterhin gegen eine Übernahme durch den US-Software-Riesen Microsoft. Um sich Zeit zu verschaffen, greift das Yahoo-Management jetzt zu formalen Tricks und verlängert die Frist zur Nominierung von Kandidaten für das Direktorium.

Windows Vista hat sich noch nicht durchgesetzt. In Unternehmen läuft überwiegen das Vorgänger-Betriebssystem Windows XP munter weiter. Microsoft setzt nun auf psychologische Effekte.

Microsoft senkt den Preis für sein Betriebssystem Windows Vista. Dadurch sollen mehr Kunden dazu gebracht werden, auf die neueste Windows-Version umzusteigen. Die Preissenkungen in 70 Ländern sollen zusammen mit der in diesem Jahr geplanten Veröffentlichung des ersten Service-Packs für Vista wirksam werden.

Google erweitert sein Angebot und macht Microsoft Konkurrenz. Die neuen Anwendungen erleichtern den Bau von Webseiten und sollen vor allem in Unternehmen und im Bildungsbereich zum Einsatz kommen.

Die EU-Kommission verhängt gegen den US-Softwarekonzern erneut eine Kartellstrafe in Rekordhöhe. Microsoft wird ein Zwangsgeld von 899 Millionen Euro auferlegt, weil der Konzern die von der Kommission im März 2004 festgelegten Auflagen bis Oktober 2007 nicht erfüllt hat. Microsoft hat Konkurrenten unangemessen hohe Lizenzgebühren für technische Informationen berechnet.

Microsoft hat Gerüchte um einen massiven Stellenabbau im Unternehmen nach einer möglichen Übernahme von Yahoo zurückgewiesen. Der Ausgang der Schlacht um Yahoo ist derzeit noch völlig offen. Wahrscheinlich muss der Software-Riese noch tiefer in die Tasche greifen. Das bisherige Angebot von 45 Milliarden Dollar wurde vom Suchanbieter zurückgewiesen.

Microsoft wird Programmierschnittstellen und Kommunikationsprotokolle dokumentieren und frei zur Verfügung stellen. Auf sein geistiges Eigentum und seine Rechte verzichtet der Konzern damit aber nicht.

Mit der Ankündigung eines umfassenden Strategiewechsels überrascht der Software-Konzern die Branche. Nach den Worten von Konzern-Chef Steve Ballmer will Microsoft künftig nicht nur internationale Industrie-Standards unterstützen, sondern auch mit Partnern und Wettbewerbern kooperieren. Der internationale Software-Markt könnte sich dadurch dramatisch verändern.

"Die Zeit ist reif für die Spieleindustrie, ihre Türen für alle Games-Entwickler zu öffnen...", so Microsoft und gewährt Hobby-Programmierern Zugang zur Xbox 360.

Mit einem gemeinsamen Projekt haben drei französische Unternehmen einen Großangriff auf den US-Softwarekonzern Microsoft gestartet. Im zukunftsträchtigen Markt für Multimedia-TV soll eine neue Software Fernseher, Telefon und Internet zusammenführen. Die Software mit dem Namen "Soft At Home" soll noch 2008 in Frankreich auf den Markt kommen.