Mittelstand

Der Mittelstand braucht nach eigenen Angaben schnelle Entlastungen. Merkel steht in dieser Frage bereits unter Druck der CSU und auch aus ihrer eigenen Partei.

Der legendäre US-Investor Buffett umwirbt deutsche Familienunternehmen und den Mittelstand. Mit seiner riesigen Firmenholding Berkshire Hathaway sei er an Zukäufen in Deutschland interessiert, sagte der 77-jährige Multimilliardär. Berkshire Hathaway mit Sitz in Omaha zählt zu den erfolgreichsten Investmentfirmen aller Zeiten.

Die Markteinführung der neuen Mittelstands-Software von SAP könnte sich einem Zeitungsbericht zufolge verzögern. Weil am Mittwoch die Quartalszahlen anstehen, schweigt der Software-Konzern zu den Gerüchten.

Die Finanzmarktkrise beunruhigt zunehmend auch den deutschen Mittelstand. Wegen des zugleich unerwartet starken Euros zeigen sich die Mittelständler bei der Beurteilung ihrer Zukunftsaussichten wieder skeptischer, wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ergab.

Der Mittelstand stößt bei der Kreditaufnahme zunehmend auf Schwierigkeiten. Nach den Milliardenverluste im Zuge der Finanzkrise halten sich die Banken offenbar vor allem gegenüber Handwerksbetrieben und Selbstständigen zurück.

Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind nach Ansicht des IT-Spezialisten Jürgen Schüler nur unzureichend gegen drohende "Angriffe" aus dem Internet geschützt.

In keinem anderen der großen Industrie-Staaten können Angestellte von mittelständischen Firmen ihre Arbeitszeit einer Studie zufolge so flexibel gestalten wie in Deutschland. Auf dem zweiten Platz bei der Flexibilität liegt Neuseeland, gefolgt von Dänemark. Schlusslichter sind die asiatischen Länder, etwa Thailand oder Japan.

Weiterbildungen sind bei vielen Chefs offenbar gern gesehen: Die Mehrzahl der mittelständischen und großen Firmen fördert freiwillige Fortbildungskurse ihrer Angestellten.

Obwohl die Geschäfte so gut laufen wie seit Jahren nicht mehr, blickt der deutsche Mittelstand skeptisch in die Zukunft. Der Höhepunkt des Booms sei überschritten, heißt es zur Begründung.

Während die Umsätze beim öffentlichen Bau um 3,2 Prozent und beim Wirtschaftsbau um 4,8 Prozent zulegen dürften, erwartet der mittelständische Bau-Dachverband ZDB am Wohnungsmarkt ein deutliches Minus von neun Prozent.