Niedersachsen

Die EU-Kommission will offenbar auch das neue VW-Gesetz kippen. In seiner neuen Fassung verstoße das Gesetz, das dem Land Niedersachsen eine Sperrminorität bei Europas größtem Autokonzern sichert, nach Ansicht der Kommission ebenfalls gegen EU-Recht, heißt es in einem Magazinbericht. Niedersachsens Ministerpräsident Wulff sieht derweil keine Chance mehr für eine außergerichtliche Einigung.

Niedersachsen hat den Mitarbeitern des angeschlagenen Autozulieferers Karmann angesichts drohender Entlassungen finanzielle Unterstützung zugesagt. Laut Ministerpräsident Wulff will das Land die Einrichtung von Transfergesellschaften für die Belegschaft mit Geldern aus dem Globalisierungsfonds der EU bezuschussen.

Der VfL Wolfsburg freut sich auf sein Comeback im Uefa-Cup. Zum Auftakt wartet mit Rapid Bukarest ein schwerer Brocken. Die Niedersachsen wollen sich in die Gruppenphase kämpfen.

Forscher haben in einem Steinbruch in Obernkirchen sensationelle Dinosaurierspuren entdeckt. Zum ersten Mal in Europa konnten Fährten einer neuen Raubsaurierart aus der Gattung der Velociraptoren nachgewiesen werden.

Rund 40.000 Beschäftigte des Volkswagen-Konzerns haben in Wolfsburg für den Erhalt des VW-Gesetzes demonstriert. "Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr VW-Gesetz", sagte IG-Metall-Chef Huber. Das Gesetz ermöglicht dem Land Niedersachsen mit 20 Prozent Anteil eine Sperrminorität. In der Konzernzentrale tagt gleichzeitig der Aufsichtsrat des Unternehmens.

Das Land Niedersachsen geht bei Volkswagen auf Konfrontationskurs zum Hauptaktionär Porsche. Zur Sicherung des Einflusses bei VW schließt Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff auch eine Aufstockung der Beteiligung bei VW inzwischen nicht aus.

In Niedersachsen wird man angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung von VW nervös. Ministerpräsident Wulff drängt den Konzern mehr ins Ausland zu expandieren. Die Marke müsse auf dem amerikanischen Markt wieder verstärkt Fuß fassen. Der VW-Vorstandsvorsitzende Winterkorn sieht trotz der aktuellen gespannten Lage das Verhältnis zu VW als intakt an.

Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starten den Verkauf der HarzCard. Mit dem Kauf können Gäste mehr als 100 touristische Einrichtungen im gesamten Harz ohne weitere Zahlung von Eintrittsgeld besuchen.

Das angekündigte Treffen der hessischen SPD-Chefin Ypsilanti löst in der eigenen Partei Unmut aus. Die Schäden für die SPD "wären viel zu groß", sagt der niedersächsische SPD-Vorsitzende Duin.

CSU-Chef Huber bekräftigt die Unions-Forderung nach längeren Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke. Den Bau eines Endlagers für Atomabfall in Bayern lehnt er aber strikt ab. Es gebe seit 30 Jahren eine politische Entscheidung für den Salzstock im niedersächsischen Gorleben. Dabei müsse es bleiben.