Nike

In den 1960er-Jahren prägte ein Indianer eine ganze Generation: Winnetou. Seit jeher ist der Name des Apachen-Häuptlings untrennbar mit Pierre Brice verbunden. Jetzt steht endgültig fest, wer das Erbe des Franzosen antreten soll.

Michael "Air" Jordan war nicht nur ein großartiger Basketballspieler. Er ist auch ein erfolgreicher Geschäftsmann, dessen "Air Jordan"-Symbol weltberühmt ist. Gegen eine leichte Abwandlung einer chinesischen Firma geht er deshalb juristisch vor.

Vor allem mit Basketballschuhen und -bekleidung verdient der Sportartikelriese Nike viel Geld. Bei der traditionellen Fußballmarke Adidas läuft das Geschäft dagegen schleppend. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer.

Nach einem Jahr herber Rückschläge will Adidas verlorenes Terrain von der Konkurrenz - allen voran Nike - zurückerobern. Besonders im US-Markt droht der Dax-Konzern den Anschluss zu verlieren. Vier schwere Fehler zählen Branchenbeobachter hier. Von Kai Stoppel

• Neue Strategie vorgestellt Adidas will mehr Tempo machen

Der größte US-Sportartikelhersteller Nike wächst zwar rasant, zufrieden ist der Markt mit dem Ergebnis aber dennoch nicht. Die Bestellungen aus den Schwellenländern lassen zu wünschen übrig. Am Aktienmarkt kommt das nicht gut an.

• Video Nike kann die Füße nicht hochlegen

Während Adidas schwächelt, legt der große Konkurrent Nike derzeit eine überragende Performance hin. Umsatz und Gewinn steigen, im hart umkämpften Europageschäft legt der US-Sportartikel-Hersteller kräftig zu. Auch wegen erfolgreicher neuer Produkte.

• Video Nike verweist Adidas auf die Plätze

Nach ernüchternden Zahlen gibt die Adidas-Führung nun die neue Richtung vor: Der Bereich Golf soll saniert, mehr Geld in Marketing und Werbung gesteckt werden. Der größte Konkurrent soll damit vor allem in zwei Regionen wieder zurückgedrängt werden.

• Zu große Probleme in Nordamerika Adidas-Aktien fallen auf Zweijahrestief

Adidas setzt sich gegen Nike durch: Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller wird neuer Ausrüster des englischen Traditionsklubs Manchester United. Es soll für den Dax-Konzern ein Milliarden-Geschäft werden.

Im Duell der Sportausstatter Nike und Adidas gibt es bei der Fußball-WM einen Gewinner: Das Trikot des Weltmeisters werden die drei Streifen zieren. Damit verteidigen die Herzogenauracher den Titel. Doch ein großer Auftritt bleibt dem "Swoosh".

Der Sportartikelhersteller Adidas nimmt im Kampf mit dem US-Konkurrenten Nike offenbar ordentlich Geld in die Hand. Die Herzogenauracher wollen Sponsor des englischen Top-Clubs werden.