Norwegen

Erstmals sagen im Prozess gegen den Massenmörder Breivik Augenzeugen seines Massakers auf der norwegischen Insel Utøya aus. Neben anderen spricht der Kapitän, der den Angeklagten auf einer kleinen Fähre übersetzte. Seine Lebensgefährtin war eines der ersten Opfer.

Beim Höhentrainingslager in Arizona bricht der norwegische Schwimm-Weltmeister Alexander Dale Oen tot zusammen. Er stirbt nach einer Herzattacke unter der Dusche. Norwegen ist schockiert und fassungslos über den Tod des 26 Jahre alten Gold-Anwärters. Oen hatte in den vergangenen Wochen über Schulterschmerzen geklagt.

Umzug nach London: Die norwegische Prinzessin Märtha Louise will mit ihrer Familie an die Themse ziehen. Im Spätsommer soll es soweit sein.

Die zweite Woche im Prozess gegen den norwegischen Attentäter Breivik geht zuende. Weiterhin sagen Überlebende seines Bombenanschlags in Oslo aus. Der Attentäter wirkt dabei ungerührt. Das Gericht kündigt eine Verhandlungspause für die kommende Woche an.

Der vor Gericht stehende norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik will ein Gutachten anfechten, das ihn für unzurechnungsfähig erklärt. 200 Fehler beanstandet der Attentäter von Oslo vor dem achten Prozesstag.

Mehrere Tage lang befragt die norwegische Justiz den rechtsradikalen Attentäter Anders Behring Breivik. Nun widmet sie sich den Zeugen seines Massakers. Die ersten Ergebnisse: Die Sicherheitsbehörden verdächtigten zunächst einen Dunkelhäutigen und räumen ein, dass das Regierungsviertel nicht ausreichend geschützt war.

Am sechsten Prozesstag in Oslo provoziert der norwegische Massenmörder Breivik mit der Aussage, einzelne "unschuldige" Opfer täten ihm leid. Er selbst tut sich auch leid, spricht davon sich selbst geopfert zu haben. Vor Gericht geht es weiter um die Details der Morde auf Utøya.

Der norwegische Massenmörder Breivik erklärt vor Gericht, er habe viel mehr Menschen töten wollen - am liebsten alle 560 Sozialdemokraten auf Utøya. Außerdem habe er geplant, die ehemalige Ministerpräsidentin vor laufender Kamera zu enthaupten. Trainiert hat er all das vorher am PC.

Der Breivik-Prozess fordert allen Beteiligten viel ab. Nicht nur die Brisanz des Falles, auch die enorme mediale Aufmerksamkeit stellt hohe Anforderungen an Anklage, Verteidigung und Richter. Umso wichtiger ist es, die rechtsstaatlichen Regeln einzuhalten. In Norwegen gelingt das bisher ganz gut, meint der Sprecher der Neuen Richtervereinigung.

Es ist der dritte Tag der Verhandlungen gegen den norwegischen Attentäter Breivik. Und es geht um die Frage, wie er seine extremistischen Ansichten entwickelte. Doch so gerne Breivik sein Weltbild öffentlich ausbreitet, so verschlossen zeigt er sich nun - besonders wenn es um konkrete Namen geht.