Paris

Frankreich ist noch nicht aus dem Schneider: Die Firmen des Landes produzieren Ende 2012 weniger. Eine Wende hin zum Besseren bleibt damit aus. EZB-Direktor Asmussen fordert die Regierung in Paris auf, die Ziele bei der Haushaltskonsolidierung einzuhalten.

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Noch ist die PSA-Bilanz für 2012 nicht veröffentlicht, Experten rechnen aber bereits mit dem höchsten Minus in der Geschichte des nach VW zweitgrößten Autobauers Europas. Wegen der Absatzkrise in Europa muss der für die Marken Peugeot und Citroen bekannte Konzern Milliardenabschreibungen vornehmen. Die französische Regierung ist alarmiert.

Mario Gomez nimmt sich beim Testspiel in Frankreich erst selbst aus dem Spiel. Und als er ausgewechselt wird, fahren die deutschen Fußballer den Sieg ganz ohne nominellen Stürmer ein. Bundestrainer Joachim Löw freut das. Seine Sturheit zahlt sich aus, das Experiment glückt, die Kritiker sind widerlegt. Von Stefan Giannakoulis, Paris

• Gündogan der bessere Schweinsteiger? Özil zaubert, die Gourmets raunen

Frankreichs Präsident Hollande ist besorgt wegen des Euro-Höhenflugs und fordert eine aktive Wechselkurs-Politik in Europa. Das stößt auf Widerstand in Berlin. Und auch Paris rudert ein bisschen zurück: Die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank stehe nicht zur Diskussion.

• Alles halb so wild? Keine Sieger im "Währungskrieg"

Wenn die deutschen Fußballer heute in Paris auf Frankreich treffen, bekommen sie es mit einem selbstbewussten Gegner zu tun. Das liegt auch an Franck Ribéry. Der Star des FC Bayern mutiert vom Enfant terrible zum Chef auf den Platz. DFB-Kapitän Philipp Lahm schmeißt prompt den Lobautomaten an. Von Stefan Giannakoulis, Paris

• Perplexer Löw verteidigt die DFB-Elf Romantische Verlierer? Niemals!

Zunächst ist alles prima in Paris, doch als dann ein Journalist den Finger in die Wunde legt, ist Schluss mit lustig. Fußballbundestrainer Joachim Löw holt tief Luft und setzt zu einer Verteidigungsrede an. Auch in eigener Sache. Und verspricht vor dem Testspiel gegen Frankreich: Das Beste kommt noch. Von Stefan Giannakoulis, Paris

• Franck-reich fordert Käpt’n Lahm Ribéry spürt die Maschine laufen

Die malischen Städte waren schnell erobert, doch nun beginnen die vertriebenen Islamisten Widerstand zu leisten. Immer wieder kommt es im Hinterland zu Zusammenstößen französischer Truppen mit Dschihadisten, die auch Raketen einsetzen. Derweil denkt Paris bereits über einen Abzug nach.

Seit dem Beginn des französischen Militäreinsatzes sind in Mali hunderte islamistische Rebellen getötet und wichtige Städte wieder zurückerobert worden. Nun schmiedet Paris Pläne für den Abzug erster Truppen ab März. Außenminister Fabius warnt jedoch, die Lage sei nach wie vor gefährlich.

• Erste Erkenntnisse zu Opfern in Mali Frankreich tötet hunderte Islamisten

Seit knapp einem Monat kämpfen französische Truppen nun schon in Mali. Der Erfolg zeigte sich bisher nur in der Zahl der eingenommenen Städte. Doch jetzt legt Paris nach und liefert Angaben über die Anzahl der Kriegsopfer auf französischer und islamistischer Seite.

Die Absagenflut vor dem deutschen Länderspiel-Auftakt in Frankreich darf keine Ausrede sein. Joachim Löw fordert trotz des Fehlens zahlreicher Stammspieler eine Partie auf Augenhöhe mit den Franzosen. Kapitän Philipp Lahm soll nicht umgeschult werden.