Proteste

Der künftige US-Präsident macht auch nach seinem Wahlsieg mit eigenwilligen Äußerungen auf Twitter von sich reden. Nun regt Trump unter anderem Gefängnisstrafen für Demonstranten an, die eine US-Fahne verbrennen. Dabei ist das gar nicht verboten.

Aus Protest gegen die Punk-Nostalgie greift Joe Corré zu drastischen Maßnahmen: Genau 40 Jahre nach dem ersten Erfolg der Sex Pistols verbrennt der Sohn des Bandmanagers Malcolm McLaren seine Andenken auf der Themse. Er erntet auch Kritik.

Kritik an der Bestimmung der Kandidaten der AfD für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sorgt bei einer weiteren Versammlung für eine gereizte Stimmung. Ein Vorstandsmitglied tritt zurück. Landeschef Pretzell wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Auf dem Maidan in Kiew begann der Konflikt in der Ukraine. Der damalige Präsident Janukowitsch floh, es folgte die russische Intervention. Janukowitsch sagt nun: Er hätte die Proteste blutig niederschlagen lassen sollen.

In der türkischen Metropole Istanbul gehen tausende Menschen auf die Straße, um für Frauenrechte zu demonstrieren. Erst vor wenigen Tagen wurde nach Protesten ein höchst umstrittener Gesetzentwurf im Sexualstrafrecht vorläufig zurückgezogen.

Einer 81-jährigen Frau in Spanien wird der Strom abgestellt, weil sie die Rechnung nicht zahlen kann. Deshalb zündet sie in ihrer Wohnung Kerzen an und stirbt bei einem Brand. Ihr Tod macht viele Menschen wütend. Im ganzen Land gibt es Proteste.

Die Bilder aus Heidenau gehen um die Welt. Hunderte Menschen beteiligen sich im August 2015 an fremdenfeindlichen Protesten, es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen. Nun werden drei der Täter verurteilt – teilweise zu Gefängnisstrafen.

Südkorea kommt nicht zur Ruhe. Hunderttausende wollen Präsidentin Park wegen Korruption loswerden. Nun geraten auch führende Unternehmen des Landes im Zusammenhang mit zwei Stiftungen in den Fokus.

In Südkorea gehen Hunderttausende gegen Präsidentin Park Geun Hy auf die Straße. Die Demonstranten fordern die Staatschefin mit Plakaten und Sprechchören zum Rücktritt auf. Sie soll einer Freundin die Einmischung in Regierungsgeschäfte erlaubt haben.

Bereits den dritten Tag in Folge gehen die Menschen in mehreren US-Großstädten gegen den künftigen Präsidenten auf die Straße. Während Donald Trump die Proteste zuerst kritisiert, schlägt er später via Twitter ganz andere Töne an.