Proteste

Zehntausende Südkoreaner protestieren gegen ihre Präsidentin - ein buddhistischer Mönch greift dabei zu besonders drastischen Mitteln. Bei einer Demonstration mit Kerzen zündet sich der Mann selbst an. Er hinterlässt am Ort des Geschehens eine Nachricht.

Mehrere Hundert Festnahmen, zahlreiche geplünderte Geschäfte und ein getöteter Polizist: Die Wut gegen die Erhöhung der Benzinpreise in Mexiko nimmt immer größere Ausmaße an. Staatspräsident Peña Nieto will aber nicht einlenken.

Linke, Sozialdemokraten und Grüne basteln eifrig an einem gemeinsamen Bündnis nach der Bundestagswahl. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Weil Sahra Wagenknecht andere Ziele verfolgt. Ein Kommentar von Christian Rothenberg

Sechs Jahre nach den großen Protesten um den Bau des Bahnhofs Stuttgart 21, gibt es für die Wasserwerfer-Opfer nun Entschädigungen. Der Hauptverletzte Dietrich Wagner, der durch den harten Wasserstrahl fast erblindete, erhält 120.000 Euro.

Der Protest geht weiter: Auch während der Feiertage demonstrieren polnische Oppositionspolitiker gegen die geplanten Reformen der nationalkonservativen Regierung. Dafür verzichten sie auf ein Fest mit der Familie und verlegen das Weihnachtsessen in den Plenarsaal.

Mit einer "Mahnwache" vor dem Kanzleramt gedenken Rechte der Opfer des Weihnachtsmarkt-Attentats. Auch die AfD-Politiker Gauland und Höcke haben ihre Teilnahme zugesagt. Hinter der Veranstaltung stecken gut organisierte Rechtsradikale. Von Sebastian Huld

In Ankara wird der russische Botschafter Medienberichten zufolge bei einer Kunstausstellung erschossen. Im Land hatte es zuletzt vermehrt Proteste gegen Moskaus Syrien-Politik gegeben.

• Syrien-Gespräche finden statt Attentat soll Annäherung nicht erschweren

Die Proteste gegen die Einschränkung der Pressefreiheit führen in Polen zu einer Parlamentskrise. Nun lenkt die rechtsnationale Regierung ein und will ihre Pläne zur Medienarbeit im Sejm ändern. Die EU-Kommission setzt die Krise derweil auf die Tagesordnung.

In Kuba wollen Regierungsgegner für die Freilassung politischer Gefangener demonstrieren, die es offiziell gar nicht gibt. Doch bevor die Protestaktionen beginnen, schreitet in mehreren Städten die Polizei ein.

In Polen gehen die Menschen erneut gegen die rechtskonservative Regierung auf die Straße - nachdem sie tags zuvor die Abgeordneten daran gehindert hatten, das Parlament zu verlassen. EU-Ratspräsident Tusk lobt die Proteste und ermahnt die polnische Führung deutlich.