Regierung

Politische Proteste sind im Iran selten. Doch nun gehen in mehreren Städten Demonstanten auf die Straße. Zunächst protestieren sie gegen gestiegene Preise, dann auch gegen die Mullahs. Diese warnen die Regierungsgegner und fordern ein hartes Durchgreifen.

Erstmals seit September 2016 tauschen die ukrainische Regierung und die prorussischen Separatisten wieder Gefangene aus. So können Hunderte noch vor Neujahr und dem orthodoxen Weihnachtsfest nach Hause zurückkehren.

Nigeria ist der größte Ölproduzent Afrikas, doch seine Bürger warten derzeit bis zu 24 Stunden für eine Tankfüllung Benzin. Verantwortung dafür übernimmt niemand. Die Nigerianer wittern eine perfide Taktik ihrer Regierung.

Wu Gan ist für seine sarkastischen Kommentare über die chinesische Politik bekannt. Der Xi-Regierung gilt er als Staatsgefährder. Vor Gericht will er sich nicht schuldig bekennen und wird deshalb wegen "Untergrabung der Staatsgewalt" hart bestraft.

Nach der Ölkatastrophe "Deepwater Horizon" schraubt die US-Regierung die Sicherheitsmaßnahmen auf See deutlich nach oben. Sieben Jahre später gibt es offenbar Vorschläge, sich davon zu verabschieden.

Die Militarisierung in Ostasien schreitet weiter voran: Ungeachtet ihrer pazifistischen Verfassung denkt Japans Regierung über die Anschaffung eines Flugzeugträgers nach. Sie betont aber, dies geschehe nur aus Verteidigungszwecken.

Die Beschränkung der Einreisebeschränkungen in den USA sind unrechtmäßig, auch in Bezug auf eine Familienzusammenführung. So urteilt ein Bundesrichter in Seattle gegen Trumps Regierung. Es ist nicht der erste Richterspruch gegen die umstrittenen Maßnahmen.

Wegen Weihnachten reist Brasiliens diplomatischer Vertreter in Venezuela nach Hause. Zurück an seinen Arbeitsplatz wird er nicht mehr dürfen: Die Regierung in Caracas erklärt den Botschafter für unerwünscht, ebenso wie einen kanadischen Vertreter.

Sollte es zu Neuwahlen kommen, schließt FDP-Chef Lindner erneute Gespräche über eine Jamaika-Koalition nicht mehr aus, dann allerdings nur mit der Aussicht auf eine Regierung ohne Merkel. Für realistisch hält er dies im Moment aber selbst nicht.

Kellner gehören in den USA zu den am schlechtesten bezahlten Arbeitskräften, viele sind auf ihr Trinkgeld angewiesen. Deshalb fällt der Tip in dem Land besonders großzügig aus. Ausgerechnet diese Gelder sollen jetzt den Arbeitgebern zufallen.