Sebastian Vettel

Es ist der vierte Formel-1-Lauf der Saison und Sebastian Vettel scheint sich an die Pole Position gewöhnt zu haben. In China schafft er zum dritten mal den Sprung auf den vordersten Startplatz. Michael Schumacher muss sich dagegen mit dem neunten Platz begnügen.

Die Folgen des Gletscher-Ausbruchs bekommt auch der Sport zu spüren: Fußballclubs müssen umbuchen, die Turn-EM startet später und Sebastian Vettel bangt um Ersatzteile.

Es war heiß im Cockpit. So heiß, das Grand-Prix-Gewinner Sebastian Vettel den Flüssigkeitsverlust in Malaysia mit Champagner ausglich. Als Ergebnis kommt er beschwipst zur Pressekonferenz - und präsentiert sich in hervorragender Laune. Und Michael Schumacher bleibt trotz Radmutter-Desaster gelassen.

Sebastian Vettel aus Heppenheim rast beim Formel-1-Rennen in Malaysia als Erster über die Ziellinie, sein Red-Bull-Teamkollege Mark Webber wird Zweiter und Nico Rosberg fährt im Mercedes ebenfalls aufs Treppchen. Michael Schumacher scheidet in der zehnten Runde aus - wohl wegen eines Fehlers, der bereits Vettel vor zwei Wochen zur Aufgabe zwang.

Fünf deutsche Formel-1-Fahrer schaffen bei der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia den Sprung unter die besten zehn. Nico Rosberg startet hinter Quali-Gewinner Mark Webber und vor Sebastian Vettel vom zweiten Platz. Rekordweltmeister Michael Schumacher belegt nur den achten Rang.

Bitterer hätte die Saison für Sebastian Vettel nicht beginnen können. In den ersten beiden Saisonrennen lag er jeweils in Führung – und erntet am Ende doch nur Mitleid. So kann es nicht weitergehen mit Red Bull. Wer Weltmeister werden will in der Formel 1, muss vor allem eines: ankommen! Markus Mechnich

Kennen Sie Sebastian Vettel? Bruchpilot quasi. Obwohl – es ist ja immer das Auto, das schlapp macht. Was sind das bloß für Amateure? Und einen Pannendienst gibt es ja nicht in der Königsklasse. Vettel sollte sich ein Fernrohr kaufen. Stefan Giannakoulis

Der Internationale Automobil-Verband FIA ermittelt nicht gegen Sebastian Vettels Formel-1-Team Red Bull, das seinen Boliden angeblich mit einer regelwidrigen Federung ausgestattet hat. Ein dafür notwendiger Protest sei nicht eingegangen.

Jenson Button gewinnt das zweite Formel-1-Saisonrennen in Australien. Der McLaren- Pilot profitiert in Melbourne von einem Bremsdefekt des Red-Bull-Fahrers Sebastian Vettel, der in Führung liegend in der 26. Runde ausscheidet. Zweiter wird Robert Kubica im Renault vor dem Ferrari-Duo Felipe Massa und Fernando Alonso.

Er startet beim Großen Preis von Australien aus der ersten Startreihe, aber eben nur von der zweiten Position. Deswegen ist Formel-1-Fahrer Mark Webber ein wenig knatschig. Sebastian Vettels Teamkollege bei Red Bull ist nämlich Australier - und will unbedingt einen Heimsieg einfahren.