Shanghai

Die chinesischen Börsen finden keinen Halt. Erneut bricht der Index in Shanghai ein, in dieser Woche summiert sich der Verlust auf mehr als zwölf Prozent. Panik unter den Investoren macht sich breit. Der Ruf nach effektiveren Rettungs-Maßnahmen wird lauter.

Weiter nach unten geht es erneut mit den chinesischen Aktienmärkten - seit Mitte Juni büßt der wichtigste Index fast ein Viertel seines Wertes ein. Die Maßnahmen von Chinas Führung verpuffen bisher. Investoren wittern bereits eine Verschwörung.

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In China explodieren die Aktienkurse seit Jahresbeginn. Nun hagelt es Einbrüche. Erste Marktbeobachter ziehen Vergleiche mit dem Platzen der Tech-Blase nach der Jahrtausendwende. Für China käme ein solches Szenario einer Katastrophe gleich.

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Der dramatische Einbruch der Börse in Schanghai ist schon wieder vergessen: In China treiben in- und ausländische Kapitalströme die Rally weiter an. Doch das aktuelle Niveau ist zu hoch, um den Rückschlag als Ausnahme zu werten. Von Jörg Rohmann

In der Volksrepublik China wuchern die Städte zu ungeahnten Größen. Laut einer neuen Studie gibt es sogar mehr Megastädte mit 10 Millionen Einwohnern und darüber als angenommen. Das hat für die Menschen Vorteil - aber auch seine Schattenseiten.

Besser gut nachgemacht, als selbst schlecht ausgedacht. Dieses Motto galt lange nicht nur für deutsche Doktorarbeiten, sondern auch für chinesische Autos. Doch bei den Autos haben sich die Zeiten inzwischen gewaltig geändert.

Mit dem 540C Coupé stellt McLaren in Shanghai das zweite Modell seiner dritten Baureihe vor. Der Supersportwagen für die Straße lehnt sich optisch an seine großen Brüder an und soll der preiswerteste Brite im Familienverbund sein.

Der chinesische Automarkt ist für die Hersteller keine wilde Party mehr - Spaß haben die Manager der großen Marken in der Volksrepublik aber immer noch. Sie versuchen vor allem mit einem neuen Trend zu punkten.

Bei Volkswagen ist man weiter bemüht, nach dem erbitterten Machtkampf die Wogen zu glätten. Wichtige Gremien-Sitzungen stehen laut Kreisen in dieser Woche nicht an - bislang. Vorstandschef Winterkorn ist nicht bei der Automesse in Shanghai.

• "Der Alte muss jetzt weg" Front gegen Piëch wächst

Mit einer Gala untermauert Weltmeister Lewis Hamilton in Shanghai seine Ausnahmestellung in der Formel 1. Während Niki Lauda Hymnen auf den Briten singt, ist Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg frustriert. Er fühlt sich von Hamilton unfair ausgebremst.