Shanghai

Kein Ende der Talfahrt an den chinesischen Börsen in Sicht: Erneut geben die Kurse deutlich nach, diesmal kommt die Rettung nicht - wie am Mittwoch - in letzter Minute. Für Verunsicherung sorgt die Geldpolitik der chinesischen Zentralbank.

Das Auf und Ab am Aktienmarkt wird derzeit fast immer mit den Vorgaben der Börsen in Shanghai und Schenzhen erklärt. Tatsächlich kommen viel größere Gefahren für die Finanzmärkte aus den USA. Dort wackelt der Rentenmarkt. Von Diana Dittmer

Zunächst sieht es nach einer Fortsetzung der rasanten Talfahrt an Chinas Festlandbörsen aus. Doch nach anfänglichen Verlusten von mehr als fünf Prozent drehen sie wie von Geisterhand ins Plus. Analysten haben eine Vermutung, was dahinter steckt.

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Um die schwachen chinesischen Börsen zu stützen, greift Peking derzeit kräftig im Markt ein und entwickelt sich binnen kürzester Zeit zum größten Player am Markt. Doch welche Aktien legt sich die staatliche China Securities Finance Corp ins Depot? Ein Überblick.

Die Möglichkeit, Aktien zu handeln, stieß auf ein großes Interesse in China - offenbar auf ein zu großes. Doch der Crash muss in der richtigen Perspektive betrachtet werden, sagt Deka-Volkswirt Ulrich Kater im Interview.

Die heftigen Schwankungen und teils dramatischen Verluste der chinesischen Festlandbörsen verleiten die Regulierer zum Eingreifen. Der Handel mit Leerverkäufen wird eingeschränkt. Kritiker fürchten jedoch, dass dies ein Bumerang werden könnte.

In der kommenden Woche richtet sich der bange Blick der Anleger erneut nach China. Angesichts der jüngsten Kursverluste in Shanghai wächst die Angst vor noch deutlicheren Korrekturen. Die Prognosen hören sich nicht gut an.

Seit Mitte Juni sind die Börsen in China um mehr als 30 Prozent eingebrochen. Allein am Montag sackt der Leitindex Shanghai Composite um 8,5 Prozent ab, der größte Tagesverlust seit acht Jahren. Peking wird nun aktiv, denn soziale Spannungen drohen.

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Ein weing Beruhigung in China - und schon klettern in Deutschland und auch an der Wall Street die Kurse. Der Crash-Schock ist aber noch nicht endgültig verdaut.

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Dem höchsten Tagesverlust seit acht Jahren beim Shanghai Composite folgen weitere Abgaben. Am Ende fallen sie aber deutlich geringer aus. Dennoch: Auch an anderen ostasiatischen Aktienmärkten spüren die Anleger die Nachwehen des Bebens noch.

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