Shanghai

Keine klare Richtung der Märkte in Fernost: Während Tokio gewinnt, lässt Shanghai nach. Beim Nikkei sind es vor allem die großen Unternehmen Sony, Panasonic und Toyota, die gefragt sind. Sie profitieren vor allem von einem schwachen Yen.

Lange gehört der Hamburger Hafen zu den größten der Welt. Doch der chinesische Wirtschaftsboom verändert das Bild. Mittlerweile ist der Port in Shanghai dreimal größer. Hamburg muss anders punkten.

• Außenhandelssteigerung unter 8 Prozent China verfehlt das Ziel knapp

Am Ende leuchten doch die Pluszeichen an den Aktienmärkten in Fernost. Vor allem Konjunkturdaten beflügeln die Märkte in China und Japan. Auch in Sydney geht es nach oben.

In China stehen ausländische Autohersteller zunehmend unter Druck. Nachdem in Shanghai eine Daimler-Filiale durchsucht wurde, kündigen Wettbewerbshüter nun harte Strafen gegen Audi und Chrysler an. Der Vorwurf: illegale Preisabsprachen.

Wenn es an den Aktienmärkten weltweit rumort, kann sich auch die Tokioter Börse dem nicht enziehen. Die Kurse fallen zum Wochenauftakt noch in Reaktion auf die zum Teil deutlichen Verlusten zum Wochenschluss an der Wall Street und in Europa. In China zeigt sich ein anderes Bild.

Nach den freundlichen Signalen aus dem Inneren der chinesischen Volkswirtschaft vom Wochenende rücken an den den Börsen in Fernost frische Daten aus Japan in den Vordergrund. In Tokio und Shanghai ziehen die Kurse an.

Die Verunsicherung an den ostasiatischen Aktienmärkten ist zum Wochenstart greifbar. Der Vormarsch der Isis-Truppen im Irak belastet. Nikkei und Shanghai Composite geben ab. In Australien schauen die Anleger auf den Bergbau-Sektor.

Die Börsen in Fernost folgen den US-Börsen ins Minus - aber nicht alle. Einen leichten Ausreißer in die Gegenrichtung gibt es. Die Anleger schauen aber bereits auf den Donnerstag - und nach China.

An den Aktienmärkten in Fernost gibt es derzeit vor allem ein Thema: Chinas Konjunkturdaten. Wie die jüngsten Zahlen zu bewerten sind, darüber scheiden sich allerdings die Geister.

Der Formel-1-Kaiser von China trägt Silber: Lewis Hamilton feiert in Shanghai einen Start-Ziel-Sieg. Kollege Nico Rosberg kämpft mit seinem Boliden. Weltmeister Sebastian Vettel fährt hinterher - und scheint nicht mehr Herr im eigenen Haus zu sein.