Staatsanwaltschaft

Ein verwirrter Mann stürmt ins Weiße Haus, in der Hand hält er ein Klappmesser. In seinem Wagen finden die Ermittler schließlich ein ganzes Arsenal an Waffen und Munition. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer "Gefahr für den Präsidenten".

Er ist 93 Jahre alt und soll in Auschwitz dabei geholfen haben, Hunderttausende Menschen zu ermorden. 70 Jahre später erhebt die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen den Mann, der das Geld der Häftlinge zählte.

• Bilderserie Die Vernichtung der europäischen Juden

Der einst mächtigste Banker Deutschlands, Josef Ackermann, räumt ein, widersprüchliche Aussagen im Kirch-Prozess gemacht zu haben. In einem Brief an die Staatsanwaltschaft München erklärt er einem Medienbericht zufolge auch, warum.

Schwere Pannen sollen die Festnahme des NSU-Trios verhindert haben. Einem Zeugen zufolge scheiterte die Festnahme an der Staatsanwaltschaft - und eine Durchsuchung bei einem mutmaßlichen Unterstützer offenbar an Geheimnisverrat.

Der frühere Porsche-Chef Wiedeking muss vor Gericht: Im Rahmen des gescheiterten Übernahmeversuchs von Volkswagen wird ihm von der Staatsanwaltschaft Marktmanipulation vorgeworfen. Mit ihm auf der Anklagebank sitzt ein alter Bekannter.

Sie sehen sich im Recht, wollen aber nicht auf einen Freispruch warten: Vier Angeklagte im BayernLB-Prozess sind ihre Verfahren wegen Untreue los - gegen Geldauflagen. Die Staatsanwaltschaft scheitert an der Beweisführung.

Der Formel-1-Boss kann wohl doch nicht alles kaufen: Nach dem umstrittenen Millionen-Deal mit der Münchner Staatsanwaltschaft will Ecclestone nun auch die BayernLB mit viel Geld von rechtlichen Schritten abhalten. Doch die stellt sich zunächst stur.

Ehemalige und amtierende Top-Manager der Deutschen Bank werden verdächtigt, beim Kirch-Prozess falsche Angaben gemacht zu haben. Nun will die Staatsanwaltschaft München Anklage erheben. Wer wird auf der Anklagebank sitzen?

Der Schmiergeldprozess gegen Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone ist vorbei. Das Landgericht München akzeptiert eine von Staatsanwaltschaft und Verteidigung ausgehandelte Strafzahlung in Millionenhöhe. Zahlt Ecclestone rechtzeitig, gilt er weiter als unschuldig.

Der Bestechungsprozess gegen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone steht vor der Einstellung. Staatsanwaltschaft und Verteidigung stimmen einer Strafzahlung von 100 Millionen Dollar zu. Das entscheidende Wort haben aber die Richter.