Staatsanwaltschaft

Tausende Dokumente über dubiose Steuerpraktiken multinationaler Konzerne in Luxemburg sind an die Öffentlichkeit geraten. Wie, war bisher unklar. Möglicherweise hat die Luxemburger Staatsanwaltschaft jetzt den Whistleblower gefunden.

Die Deutsche Bank schafft es nicht aus den Negativschlagzeilen: Die USA verklagt Deutschlands größtes Geldinstitut wegen Steuerbetrugs im großen Stil. 190 Millionen Dollar fordert die Staatsanwaltschaft für das Geflecht aus "Hütchenspielen".

Experten hatten es erwartet, Bürgerrechtler befürchtet: Der Polizist, der im August einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen in Ferguson erschoss, muss sich nicht vor Gericht verantworten. Nach dem Jury-Spruch schlägt die Wut in gewaltsame Proteste um.

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Thomas Middelhoff bereut nichts. Wohl auch deswegen orientiert sich das Strafmaß der Richter an der Forderung der Staatsanwaltschaft. Besonders ein Wort, das im Gerichtssaal fällt, wirft ein Schlaglicht auf die bemitleidenswerte Person Middelhoff.

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Der deutsche Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann steht im Verdacht, bei Rüstungsgeschäften mit Griechenland Schmiergeld gezahlt zu haben. Nun durchsucht die Staatsanwaltschaft München I die Firma. Auch auf Bitten aus Athen.

Paukenschlag zum Prozessende: Nach dem Urteil erlässt das Gericht Haftbefehl gegen Thomas Middelhoff - wegen Fluchtgefahr. Ein Rechtsexperte hält es zudem für unwahrscheinlich, dass der 61-Jährige durch eine Revision einer Haftstrafe noch entgehen kann.

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Hat Ex-Arcandor Chef Middelhoff Geld veruntreut? "Nein", sagt sein Verteidiger beim Prozess. Und erklärt, warum beispielsweise regelmäßige Hubschrauberflüge von Bielefeld nach Essen unbedingt sein mussten.

Die Suche nach den Betreibern der Streamingplattform kinox.to stellt die Polizei offenbar vor Probleme: Sie veröffentlicht Fahndungsfotos und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf - obwohl die Brüder wahrscheinlich schon lange nicht mehr in Deutschland sind.

Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft muss der ehemalige Top-Manager Thomas Middelhoff ins Gefängnis. Begründung: In seiner Zeit als Arcandor-Chef habe er private Charterflüge dem Handelskonzern in Rechnung gestellt.

Beim baden-württembergischen Ex-Regierungschef Stefan Mappus dürften die Sektkorken knallen: Die Staatsanwaltschaft stellt die Ermittlungen gegen ihn zum EnBW-Deal ein - obwohl sie durchaus eine Pflichtverletzung ausgemacht hat.