Streiks

Da wird die Katerstimmung am Aschermittwoch noch größer: Verdi will im Streit um die Löhne des Sicherheitspersonals erneut an den Flughäfen in Nordrhein-Westfalen und Hamburg zum Ausstand aufrufen. Die Arbeitsniederlegungen sind ab Mitte kommender Woche geplant.

Die Gewerkschaften Verdi und IG BCE kündigen einen unbefristeten Streik beim größten deutschen Stromerzeuger Eon an. Der Konzern reagiert und zeigt sich gesprächsbereit: Die Einigung im Tarifstreit folgt auf dem Fuß. Mehr als 30.000 Eon-Mitarbeiter bekommen rückwirkend mehr Lohn und später noch eine Einmalzahlung.

Die Beschäftigten des Energiekonzerns Eon werden zunächst nicht in Streik treten. Das Ergebnis der Urabstimmung habe für Bewegung im Tarifkonflikt gesorgt, so die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

• Unbefristeter Arbeitskampf ausgerufen Eon reagiert auf Streiks

Flugreisende in Nordrhein-Westfalen bleiben bis Mittwoch von Streiks verschont. Doch schon am Donnerstag könne es Arbeitsniederlegungen geben, kündigt Verdi an.

In der Tarifauseinandersetzung bei Eon kommt wieder Bewegung. Nachdem die Gewerkschaften die Mitarbeiter des Versorgers zum unbefristeten Arbeitskampf aufgerufen haben, will der Versorger noch vor dessen Beginn an den Verhandlungstisch zurück. Auch in der Energieerzeigung soll die Arbeit ruhen.

Flugreisende können aufatmen. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen in NRW wird nicht weiter streiken. Verdi hat sich für weitere Aktionen die Feuerwehr eines Chemiewerks ausgeguckt. Die Luftfahrtbranche droht derweil wegen des Arbeitskampfes mit Schadenersatzforderungen.

• Arbeitskampf an NRW-Flughäfen Airport-Chef will Anti-Streik-Gesetz

Der Flughafen-Streik wird zum Grundsatzstreit: Dürfen Angestellte von Bahnen und Flughäfen Reisende in Geiselhaft nehmen? Der Kölner Flughafen-Chef fordert ein Sondergesetz. Und die Gewerkschaft Verdi verschärft ihre Drohungen: Sie will den Arbeitskampf auf das gesamte Sicherheitsgewerbe ausweiten.

• Weiter Streiks an NRW-Flughäfen Verdi erhöht den Druck

Die Streikaktionen an den beiden großen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen gehen weiter: Wieder müssen sich Fluggäste auf Ausfälle oder lange Wartezeiten einstellen. Die Arbeitnehmerseite rasselt mit dem Säbel - eine Ausweitung der Aktionen sei möglich. Die Fronten sind verhärtet.

• Warteschlangen an NRW-Airports Sicherheitspersonal streikt

Der Streik des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf geht bis zum Freitagabend weiter. Die Gewerkschaft Verdi rief ihre Mitglieder auf, auch morgen die Arbeit ruhen zu lassen. Damit drohen weitere Verspätungen und Flugausfälle.

• Warteschlangen an NRW-Airports Sicherheitspersonal streikt

Für Verdi war der Streik am Freitag auf dem Hamburger Flughafen ein voller Erfolg - nach einem Angebot der Arbeitgeber will die Gewerkschaft an den Verhandlungstisch zurückkehren. Die Passagiere können aufatmen: Der Flugbetrieb läuft wieder reibungslos.