Sunniten

Bei einem Doppelanschlag auf eine schiitische Moschee im Südosten des Iran kommen mindestens 27 Menschen ums Leben, zahlreiche weitere werden verletzt. Der Anschlag wird einer sunnitischen Gruppe zugeschrieben, deren Anführer im Juni hingerichtet worden war.

Bei einem Doppelanschlag auf eine schiitische Moschee im Südosten des Iran kommen mindestens 22 Menschen ums Leben, 160 werden verletzt. Der Anschlag wird einer sunnitischen Gruppe zugeschrieben, deren Anführer im Juni hingerichtet worden war.

Bei einer Anschlagsserie im Irak kommen fast 100 Menschen ums Leben, rund 340 werden verletzt. In Hilla detoniert eine Autobombe, in Suwaira explodieren zwei Bomben in einer Moschee und auf einem Markt. Die Terroristen wollen offenbar neue Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten säen.

Die iranische Regierung verkündet die Festnahme des sunnitischen Rebellenführers Rigi. Er soll unter anderem für den verheerenden Anschlag auf die Revolutionsgarden verantwortlich sein.

Nach dem Selbstmordanschlag auf die Revolutionsgarden verlangt der Iran von Pakistan die Auslieferung des Anführers der sunnitischen Rebellengruppe Dschundallah.

Im Iran sind 13 Todesurteile vollstreckt worden. Die 13 Gehenkten hätten als Mitglieder der Dschundallah-Gruppe einer "terroristischen" Vereinigung angehört, so die Begründung der Justiz.

Der Vorsitzende der größten sunnitischen Fraktion im irakischen Parlament ist vor einer Moschee ermordet worden.

Für Schiiten markiert das Ereignis einen schmerzlichen Höhepunkt im Ringen mit den Sunniten um die Führung in der islamischen Gemeinschaft.

Im Irak hat ein Selbstmordattentäter 23 Menschen bei einem "Versöhnungstreffen" von sunnitischen Stammesführern mit in den Tod gerissen.

Noch vor Jahresfrist war das Gebiet Ziel etlicher Anschläge und Schauplatz sunnitischer Aufständen. Nun haben die US-Truppen die Provinz Babylon an irakische Sicherheitskräfte übergeben.