Traditionsunternehmen

Im Streit um die Zukunft der BayernLB drängen die Sparkassen auf eine Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg. Mit einem Zusammenschluss der Landesbanken wollen sie offenbar den Einstieg privater Investoren verhindern.

In der Korruptionsaffäre geht Siemens in deutlich auf Distanz zur früheren Führung. "Jetzt geht es darum, auch die Verantwortung der alten Führung zu klären", sagt Korruptionsbekämpfer Pohlmann. In Einzelfällen könne der Konzern Millionen-Forderungen erheben. Bei Siemens waren schwarze Kassen mit mehr als einer Mrd. Euro aufgedeckt worden.

Das Deutsche Bank-Zertifikat auf den S-BOX NAI Top Select-Index spricht Anleger an, die bei ihrer Geldveranlagung nicht nur auf das Gewinnpotenzial ihrer Veranlagung schauen, sondern auch auf ihr "grünes Gewissen" hören.

Die Verkaufspläne für die Deutsche Postbank stoßen auf Widerstand. Die Kommunikationsgewerkschaft DPV sieht keine "nachvollziehbaren und vernünftigen Gründe" für einen Verkauf des Instituts durch den Mutterkonzern Deutsche Post. Die Bank müsse bei der Post bleiben, das gebiete unter anderem das Grundgesetz.

Ein Konsortium um die Deutsche Bank hat offenbar die Kreditgeber für seine rund vier Milliarden Euro schweren Pläne zum Kauf der britischen Zug-Leasinggesellschaft Angel Trains gefunden.

Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen hat den Absatz seiner Kernmarke VW im ersten Quartal deutlich gesteigert. Von Januar bis März wurden weltweit 920.000 VWs verkauft , das ist im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Plus von 8,4 Prozent.

Angesichts der andauerenden Krise an den Finanzmärkten und neuerlichen Abschreibungen hat der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, die Bewertungspraxis der neuartigen Finanzprodukte kritisiert.

Die Milliarden-Abschreibungen bei BayernLB und WestLB haben die Diskussion um die Zukunft der deutschen Landesbanken neu angeheizt. Der Ruf nach einer Fusion der Münchner BayernLB mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) wird wieder lauter, und die Grünen fordern sogar die Zusammenlegung aller Landesbanken zu einem Institut.

Der Stellenabbau in der zum Verkauf stehenden Siemens-Telekomsparte SEN könnte laut einem Zeitungsbericht geringer ausfallen als zunächst angekündigt. In Verhandlungskreisen sei man vorsichtig optimistisch, dass in Deutschland weniger Arbeitsplätze als die im Februar genannten 2000 Jobs gestrichen werden könnten.

Der Betriebsrat der General-Motors-Tochter Opel sorgt sich um die Zukunft des Standorts Bochum. Grund sind Planspiele von GM, den Astra ab Mitte kommender Dekade in Rüsselsheim zu produzieren. Im Bochumer Opel-Werk arbeiten 6200 Menschen.