Unruhen

Mit aller Macht geht die Regierung Kasachstans gegen Demonstranten im Land vor. Berichten zufolge soll es in der Metropole Almaty zu Schüssen und Explosionen kommen. Aufgrund der Geschehnisse stoppt die Bundesrepublik alle Rüstungsexporte in die Ex-Sowjetrepublik. Die USA ziehen Konsulatspersonal ab.

Die Unruhen in Kasachstan drücken den Bitcoin-Kurs. Denn der Strom wird plötzlich knapp, außerdem wird das Internet abgeschaltet. Im vergangenen Jahr war das zentralasiatische Land zum neuen Mekka der Krypto-Gemeinde geworden.

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Der von einem Papier der US-Notenbank ausgegangene Zinsschreck steckt den Börsianern noch in den Knochen. Doch die wichtigsten Indizes an der Wall Street stabilisieren sich und verzeichnen nur leichte Verluste. Die Ölpreise steigen um bis zu 2 Prozent. Grund sind auch die Unruhen in Kasachstan.

Kasachstan ist ein autoritär regiertes Land, galt aber lange als stabil. Nun jedoch erschüttern Unruhen den zentralasiatischen Staat. Die Regierung bittet gar ausländisches Militär um Hilfe. Wie kam es dazu - und was bedeutet das für Russland und Europa? Eine Analyse von Markus Lippold

Die Unruhen in der kasachischen Stadt Almaty sind über Nacht weiter eskaliert. Nachdem zuvor lediglich acht getötete Sicherheitskräfte vermeldet werden, soll es nun auch viele zivile Opfer geben. Derweil reagiert Russland auf ein Hilfeersuchen und entsendet Soldaten.

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Proteste gegen hohe Gaspreise weiten sich in Kasachstan zu beispiellosen Unruhen aus. Tausende stürmen die Stadtverwaltung von Almaty und legen Feuer. Bislang gibt es acht Tote. Ein von Russland geführtes Militärbündnis entsendet Soldaten. Die EU befürchtet eine Eskalation der Lage.

Der Energiekonzern Uniper wappnet sich für unruhige Zeiten an den Rohstoffmärkten. Angesichts teils extremer Preissprünge verschafft er sich zusätzliche Liquidität bei seinem Mutterkonzern Fortum und auch bei der staatlichen Förderbank KfW.

Menschen aus Afghanistan und Syrien fliehen vor Verfolgung, Bürgerkrieg oder politischen Unruhen. Ihr Ziel: Europa. Die Zahl der Asylsuchenden nimmt im Jahr 2021 wieder zu. Deutschland bleibt innerhalb der EU das begehrteste Zielland.

Die russischen Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine sorgen weiterhin für Unruhe. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zeigt sich in Berlin zutiefst besorgt und fordert Russland auf, in den Dialog zu treten. Moskau kündigt für Anfang des Jahres erste Gespräche mit NATO und USA an.