Wachstumsprognose

Monat für Monat schrumpft die chinesische Industrie, und zwar viel mehr, als von Wirtschaftsexperten erwartet. Möglicherweise muss die Pekinger Regierung jetzt Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur ergreifen.

7,0 Prozent hat die chinesische Regierung als Wachstumsziel für dieses Jahr ausgegeben. Exakt diese Zahl wird im zweiten Quartal geschafft. Dennoch hat die Volksrepublik weiter mit einer schwachen Nachfrage im In- und Ausland zu kämpfen.

Der IWF sieht Deutschland in starker Verfassung und lobt die große Koalition für das Investitionspaket. Es könnte aber noch mehr getan werden. Und der Handelsüberschuss bereitet einmal mehr Sorgen.

Die US-Wirtschaft dümpelt vor sich hin. Das Handelsbilanzdefizit explodiert. Volkswirte reduzieren ihre Wachstumsprognosen. Droht eine Rezession? Ist statt der erwarteten Zinswende ein neues QE-Programm fällig? Von Egmond Haidt und Daniel Saurenz

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Deutschland geht es wirtschaftlich gut. Laut Bundeswirtschaftsminister Gabriel wird es auch in diesem und im nächsten Jahr so bleiben. Mit ihrer Prognose bleibt die Regierung dennoch unter denen der Wirtschaftsforschungsinstitute.

Die Bundesregierung rechnet dieses und nächstes Jahr mit einem noch stärkeren Wirtschaftswachstum. 2015 und 2016 wird nun nach Angaben von Wirtschaftsminister Gabriel jeweils ein Plus von 1,8 Prozent erwartet. Bislang waren es 1,5 Prozent für dieses Jahr und 1,6 Prozent für nächstes Jahr.

Die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft sind derzeit sehr günstig. Der Ölpreis niedrig, die Zinsen niedrig, der Euro-Kurs niedrig - die Bundesregierung beurteilt die Wachstumsprognose für Deutschland besser als zunächst erwartet.

Schlechte Nachricht aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone: Die Regierung in Paris kann ihre Konjunkturannahmen nicht aufrecht erhalten. Immerhin gibt es ein Wachstum. Doch Anleger sind enttäuscht - und ein bischen froh.

"Es wird schmerzhaft." Premier Li warnt das chinesische Volk vor nötigen Reformen. Grund: Chinas Wirtschaftswachstum stockt, die Gegner bocken. Ist das der Beginn des Endes der kommunistischen Herrschaft?

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Billiges Öl, schwacher Euro: Die Bundesregierung hebt die Wachstumsprognose für das kommende Jahr und rechnet mit einer neuen Rekordbeschäftigung. 2015 könnten demnach rund 170.000 neue Jobs entstehen. Auch die Löhne sollen stärker steigen.