Wahlen

Die frühere Sowjetrepublik Tadschikistan gehört zu den ärmsten Ländern der Region. 40 Prozent der Wirtschaftsleistung besteht aus Überweisungen von im Ausland arbeitender Bürger. Der amtierende Präsident regiert seit einem Vierteljahrhundert. An einer weiteren Amtszeit gibt es keinen Zweifel.

Die Landtagswahl in Wien stärkt die SPÖ in ihrer Hochburg. Die Partei von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig schneidet noch besser ab als vor fünf Jahren. Die rechte FPÖ hingegen wird abgestraft. Und Christian Strache scheitert bei seinem Comeback-Versuch wohl an der Fünf-Prozent-Hürde.

Wettschulden sind Ehrenschulden - und Formel-1-Pilot Daniel Ricciardo wird seinem Teamchef Cyril Abiteboul diese sicher nicht erlassen. Der Australier fährt beim Großen Preis der Eifel aufs Podium und darf seinem Boss nun ein Tattoo seiner Wahl verpassen. Das Motiv soll eine deutsche Note bekommen.

Einmal durch die Untiefen von Ibiza - und zurück? Heinz-Christian Straches Karriere entscheidet sich am Sonntag bei den Wiener Wahlen. Er plant sein Comeback - mit merkwürdigen Mitstreitern und steilen Thesen. Von Christian Bartlau, Wien

"Hebt verdammt noch mal Euren Hintern", poltert Tschechiens Staatschef vor einer Woche. Sieben Tage später schafft er selbst es nicht. Nur gut jeder sechste Wahlberechtigte hat den Gang zur Urne auf sich genommen. Am Ende sind die Regierungsparteien die klaren Verlierer der Senatswahl.

Kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen fragen sich viele Anleger, welcher Wahlausgang für die Börse der bessere wäre. Dabei scheint diese Frage gar nicht die entscheidende zu sein. Hauptsache, es gibt ein klares Ergebnis und keine wochenlange Hängepartie.

Im US-Wahlkampf 2016 spielen Hillary Clintons E-Mails eine bedeutende Rolle. Trump geht bei der Wahl als Sieger hervor. Nun thematisiert er die Affäre erneut und setzt Außenminister Pompeo unter Druck, Clintons Mails zu veröffentlichen - mit Erfolg. Die Frage ist nur: Welchen Effekt hat das?

Warnhinweise an Tweets von US-Präsident Trump sind auf Twitter mittlerweile gang und gäbe. Auch Falschmeldungen bezüglich des Ergebnisses der US-Wahl will das Netzwerk mit gezielten Maßnahmen begegnen. Eine andere beliebte Plattform schließt sich an.

Im Frühjahr lässt er sich mit AfD-Stimmen zum thüringischen Ministerpräsidenten wählen, nimmt die Wahl an und versetzt damit die Republik in Aufruhr. Dass der FDP-Politiker Kemmerich diesen Schritt nun verteidigt, bringt seine Partei endgültig gegen ihn auf.

Nicht mit uns: Die Stadt Wien verabschiedet sich mit derben Worten Richtung Bundesregierung aus dem Corona-Krisenstab - zwei Tage vor den Wahlen in der Hauptstadt. Dort entscheidet sich auch das Comeback eines tief gefallen Politstars. Von Christian Bartlau