Wells Fargo

Die Sonderkosten im Zusammenhang mit einem Immobilien-Deal brocken General Electric einen Milliardenverlust ein. Der US-Mischkonzern stutzt derzeit seine Finanztochter GE Capital zusammen.

Die Zahlen von JP Morgan und Wells Fargo haben die Anleger überzeugt. Bankaktien nehmen Rekordhochs ins Visier. Für Zuversicht sorgen ausgerechnet die besseren Geschäfte im Hypothekenbereich. Von Egmond Haidt und Daniel Saurenz

Die Belebung der Finanzmärkte beschert dem größten US-Geldhaus JP Morgan Milliardengewinne. Besonders das Anleihegeschäft floriert - weil Anleger mit steigenden Zinsen rechnen. Aber auch ein Morgan-Konkurrent legt starke Zahlen vor.

Geheimhaltung hat oberste Priorität, wenn US-Broker ihre Arbeitgeber verlassen. Da eine Kündigung in der Regel unverzüglich umgesetzt wird, bereiten die Arbeitnehmer der großen US-Banken ihren Rückzug buchstäblich im Dunkeln vor.

Sie sind der erste große Hingucker der Berichtssaison: Bis zum Ende der Woche öffnen die US-Geldhäuser ihre Bücher. Den Auftakt machen JP Morgen und Wells Fargo. Und schon beginnen die Enttäuschungen.

Die Gewinne sind gewaltig - und der Markt scheint das noch nicht erkannt zu haben: In der US-Bankenbranche sprudeln die Gewinne als hätte es die große Krise nie gegeben: Analysten beziffern den Quartalsertrag auf umgerechnet rund 30 Milliarden Euro.

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Bis zu 17 Milliarden Dollar wird die Bank of America wohl zahlen, um einem Strafverfahren wegen dubioser Geschäfte mit Immobilienkrediten zu entgehen. Dieses Vorgehen ist kein Einzelfall. Das "Freikaufen" hat System.

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Die US-Investmentbank JP Morgan muss im zweiten Quartal Gewinn-Einbußen hinnehmen. Doch der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr fällt geringer aus als erwartet. Der Handel mit Anleihen und Devisen läuft zwar mau - andere Bereiche florieren jedoch.

Die US-Berichtssaison nimmt Fahrt auf und nach Wells Fargo blicken die Marktteilnehmer nun auf die Citigroup. Die schrammt nur knapp an roten Zahlen vorbei - und wird dennoch gefeiert.

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Als erste US-Bank melden Wells Fargo über ihr abgelaufenes Quartal – und können nicht überzeugen. Anleger müssen sich darauf gefasst machen, dass nicht nur die europäischen Banken negative Schlagzeilen liefern. Von Birgit Haas