Weltmeisterschaften

Die deutschen Skispringer enttäuschen weiter und bleiben beim WM-Härtetest in Zakopane erstmals in dieser Saison ohne Top-Ten-Ergebnis. Weltmeister Markus Eisenbichler wütet und macht sich auf die Suche nach einem "Fünf-Liter-Kanister". Der Bundestrainer zieht ein fatales Fazit.

Die deutschen Biathletinnen laufen im Sprint vorne mit, zu den bedeutenden Plätzen aber fehlt ein kleines Stück. Denise Herrmann ist nah dran an der WM-Medaille - sichert sich am Ende aber wie Franziska Preuß immerhin eine sehr gute Ausgangsposition für die Verfolgung.

Kira Weidle hat bei der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo für die nächste deutsche Sensation gesorgt. Die gebürtige Stuttgarterin holte in der Abfahrt die zweite Silbermedaille nach Romed Baumann im Super-G. Schneller als Weidle war nur Mitfavoritin Corinne Suter.

Wegen eines positiven Corona-Tests verpasst Thomas Müller erst das Finale der Klub-WM und darf dann natürlich auch nicht mit seinen Teamkollegen den Rückflug antreten. Der FC Bayern organisiert deshalb eigens eine besondere Maschine für den Weg aus Katar.

Nach dem Finale der Klub-WM in Katar werden die Mannschaften von einem Topfunktionär geehrt - die Schiedsrichterinnen dagegen nicht. Lag das etwa an religiösen Gepflogenheiten im streng konservativen Land, das im kommenden Jahr WM-Gastgeber ist? Die Fifa hat eine ganz andere Erklärung.

Die deutschen Biathlon-Männer liefern im Sprintrennen bei der WM in Pokljuka eine richtig schlechte Vorstellung ab. Keiner der vier gestarteten Deutschen kam unter die besten 30. Das hat auch Konsequenzen für den weiteren Verlauf der Titelkämpfe. Den Titel holt sich ein Außenseiter.

Claudia Pechstein ist selbst erstaunt: Die Eisschnellläuferin bestreitet ihre 44. Weltmeisterschaft. Und wenn ihr Rücken hält, ist sie durchaus konkurrenzfähig. Dafür erhält sie viel Lob anderer Trainer. Im eigenen Verband ist der Ton dagegen deutlich rauer, was auch an ihrem Lebensgefährten liegt.

Schon direkt nach dem Gewinn der Fußball-Klub-WM steht die nächste lange Reise für den FC Bayern an. Das Team um Hansi Flick fliegt direkt nach dem Spiel zurück nach München. Ein Star ist Corona-bedingt nicht dabei, ein anderer dagegen überraschenderweise schon.