Weltmeisterschaften

Es klingt wie ein aberwitziges Szenario: Aber warum sollen nicht einfach alle 211 Mitgliedsverbände der Fifa bei der Fußball-WM mitmachen dürfen? Dem Präsidenten Gianni Infantino jedenfalls könnte das gefallen. Ein Kommentar von Stefan Giannakoulis

Lewis Hamilton wittert eine Verschwörung, im Endspurt der Formel-1-Weltmeisterschaft, im eigenen Team. Seelentröster Niki Lauda und Teamchef Toto Wolff versuchen den frustrierten Champion einzufangen. Darin entwickeln sie mittlerweile Routine.

• Verschwörung Hamiltons Sabotage-Vorwurf trifft Mercedes

Gianni Infantino hat seine Wahl zum Präsidenten der Fifa wohl auch dem Versprechen zu verdanken, Weltmeisterschaften künftig mit 40 statt 32 Mannschaften austragen zu lassen. Die Rechnung ist einfach: mehr Teams gleich mehr Spiele gleich mehr TV-Gelder.

Tyson Fury ist ab sofort Ex-Weltmeister im Boxen - verkündet er zumindest in einem Rücktritts-Tweet voller wüster Beschimpfungen. Die wichtigen Pläne wurden eh schon ohne den "unwürdigsten Schwergewichts-Weltmeister" gemacht.

Lewis Hamilton erlebt in Malaysia ein Formel-1-Drama. Ein Motorschaden bringt ihn um Sieg und WM-Führung. Nach dem Rennen schimpft er: "Ich kann einfach nicht glauben, dass dieser Motor geplatzt ist." Sein Team nimmt den Wutausbruch gelassen.

• Rosberg im Glück Ricciardo triumphiert beim Hamilton-Desaster

Bis 15 Runden vor Schluss sieht Lewis Hamilton wie der sichere Sieger in Malaysia aus und damit wie der neue WM-Spitzenreiter der Formel 1. Dann platzt sein Motor und macht Nico Rosberg zum lachenden Dritten, trotz eines "verrückten" Sebastian Vettel. Die großen Sieger sind Daniel Ricciardo und Red Bull.

• Außenseiter an der Spitze Vettel und Hamilton scheiden aus

Seit fast drei Jahren steht Jürgen Brähmer an der Spitze des Boxverbandes WBA, verteidigt seinen Titel in dieser Zeit ganze sechs Mal. Ausgerechnet eine Ellbogenverletzung beschert dem Schweriner in seinem 51. Profikampf die dritte Niederlage.

Lewis Hamilton zeigt Nervenstärke. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie lässt der Formel-1-Titelverteidiger in der Qualifikation von Malaysia WM-Spitzenreiter Nico Rosberg keine Chance. Doch der Deutsche will am Sonntag im Rennen kontern.