Weltmeisterschaften

Läuft noch nicht - so lässt sich Lewis Hamiltons Start in die Formel-1Saison bislang am besten beschreiben. Aber der Brite bleibt zumindest äußerlich ganz gelassen. Denn der Weltmeister weiß schließlich genau, wie er seinen WM-Titel noch verteidigen kann.

• Verkorkstes Wochenende in China Hamilton bleibt im WM-Kampf gelassen
• Lehren aus dem China-GP Rosberg weltmeisterlich, Vettel in Not

36 Punkte hat Lewis Hamilton in der WM-Wertung nach drei Rennen bereits Rückstand auf seinen Teamkollegen Nico Rosberg. Trotz Pleiten, Pech und Pannen bleibt der Titelverteidiger ruhig - eine Statistik allerdings sagt Rosberg den Titel bereits voraus.

• "Lebensmüde Attacke" Vettel tobt nach Ferrari-Crash
• Deutscher Doppelsieg in China Rosberg gewinnt in Shanghai vor Vettel

Noch Ende Februar hat Felix Sturm beste Laune. Gerade erst hat er sich den WM-Titel zurückgeboxt. Nun sieht sich der 37-Jährige mit Doping-Vorwürfen konfrontiert. Doch in bester Christoph-Daum-Manier erklärt Sturm: "Ich habe ein absolut reines Gewissen."

• "Das ist alles sehr komisch" Weltmeister Sturm unter Dopingverdacht

Reinhard Grindel ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Er löst Wolfgang Niersbach ab, der im Herbst in Folge des Skandals um die Vergabe der WM 2006 zurückgetreten war. In seiner Rede fordert Grindel nicht weniger als einen Neustart.

• Video Reinhard Grindel muss sich als Krisenmanager beweisen

Die Fifa will sich verstärkt um die Achtung von Menschenrechten bemühen. In diesem Zusammenhang steht besonders die bevorstehende Fußball-WM in Katar 2022 auf dem Prüfstand. Eine Studie fordert im Ernstfall einen Standortwechsel.

Sebastian Vettel schärft sein Profil als neuer Chefkritiker der Formel 1. Doch in China muss der Ferrari-Star auch wieder auf der Strecke liefern, wenn er Mercedes und den WM-Titel nicht schon ganz früh in der Saison aus den Augen verlieren will.

Unter Joachim Löw wird Deutschland Fußball-Weltmeister - aber auch dank Bundestrainer Löw? Nein, findet England-Legionär Jan Kirchhoff und schwärmt von Josep Guardiola und Jürgen Klopp als Väter des Erfolgs. Durch sie sei die DFB-Elf "regelrecht explodiert".

Das war's wohl für Arthur Abraham mit lukrativen Kämpfen in den USA. Der 36 Jahre alte Boxer aus Berlin verliert in Las Vegas seinen Weltmeistertitel im Supermittelgewicht an einen deutlich jüngeren Gegner, der schneller, schlagstärker und beweglicher ist.

Im ersten Vergleich hat keiner der beiden Boxer die Nase vorn. Der Berliner Arthur Abraham und Gilberto Ramirez aus Mexiko wiegen vor dem WM-Kampf in Las Vegas gleich viel. Im Ring will aber Abraham in der Nacht zum Sonntag dominieren.

Für Ulli Wegner ist es der "Kampf des Jahrhunderts". Um Arthur Abraham im legendären MGM Grand Casino boxen zu sehen, nimmt die Trainer-Legende sogar Krach mit der Ehefrau in Kauf. Denn sein Schützling soll nicht weniger als WM-Geschichte schreiben.