Wertpapiere

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat seinen Vorschlag für mehrere so genannte Bad Banks für toxische Wertpapiere Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgelegt. "Meine Analyse und mein Vorschlag sind fertig. Die Kanzlerin kennt beides", sagte Steinbrück. Die Bundesregierung werde nach Ostern über das Thema beraten, kündigte der SPD-Politiker an.

Der staatlich kontrollierte Fonds Aabar aus Abu Dhabi hat nach eigener Auskunft weder Interesse an einer Aufstockung seines Daimler-Anteils noch an einem Einstieg bei Opel. Ein Aabar-Sprecher dementierte einen entsprechenden Medienbericht.

Finanzminister Peer Steinbrück will die angeschlagenen Banken mit Milliarden an Steuergeldern weiter stabilisieren. Lagern die Institute ihre faulen Wertpapiere in eine eigene Bad Bank aus, werde der Rettungsfonds SoFFin mit 200 Mrd. Euro dafür bürgen, heißt es in einem Magazinbericht. Die Banken könnten sich dann wieder der Kreditvergabe widmen.

Der Ölpreis steigt weiter an. Händler verweisen auf die anziehenden Aktienmärkte und die zuletzt stark gesunkenen US-Vorräte an Destillaten. Ein Fass Rohöl der Sorte WTI kostet 51,06 Dollar.

Die neuen Garantie-Zertifikate der HVB und der BayernLB eignen sich für Anleger, die ohne das Risiko eines Kapitalverlustes von einem mittelfristigen Kursanstieg der Basiswerte profitieren wollen.

Laut Chartanalyse könnte der Kurs der Deutsche Bank-Aktie auch in nächster Zukunft vor deutlichen Steigerungen stehen.

Der US-Finanzinvestor will das Übernahmeangebot des Bundes für die angeschlagene Hypo Real Estate zumindest prüfen. Er bevorzugt aber immer noch eine Beteiligung an der Bank. Würde JC Flowers das Angebot von 1,39 Euro pro Aktie annehmen, würde er nicht einmal ein Zehntel seines Geldes wiederbekommen. Der US-Investor hält 25 Prozent an der HRE.

Als erstes Land in Europa richtet Irland eine Bad Bank ein. Eine staatliche Verwaltungsgesellschaft soll den schwer angeschlagenen heimischen Instituten risikobehaftete Kredite von bis zu 90 Mrd. Euro abkaufen. Die Bundesregierung favorisiert bei ihrer Lösungssuche für faule Wertpapiere derweil eine dezentrale Lösung.

Die US-Börsenaufsicht strebt eine öffentliche Debatte über Vorschläge zur Einschränkung von hochspekulativen Aktien-Leerverkäufen an. Die fünf Mitglieder der SEC-Kommission entschieden einstimmig, entsprechende Empfehlungen aus ihrem Haus für 60 Tage zur Diskussion zu stellen. Am 5. Mai will die SEC die Vorschläge an einem Runden Tisch erneut erörtern.

Der deutsche Aktienmarkt geht bei sehr dünnen Umsätzen und einem wechselhaften Handel mit deutlichen Kursgewinnen in den Abend. Vor allem die Aktien der Autobauer sorgen für gute Laune.