Wertpapiere

Wer sich vor etwa zwei Monaten Long-Hebelprodukte auf die Apple-Aktie zugelegt hat, wird sich bereits deutlich in der Gewinnzone befinden.

Die US-Banken bekommen künftig mehr Spielraum bei der Bilanzierung von Wertpapieren. Die für die Rechnungslegungsstandards zuständige Organisation Financial Accounting Standards Board (FASB) kündigte an, ihre Regeln zu ändern und den Finanzinstituten mehr Flexibilität bei der Bewertung von Papieren in illiquiden Märkten einzuräumen.

Wenn der Kurs der Münchener Rück-Aktie bis zum 12.6.09 innerhalb des Korridors der letzten sechs Jahre verbleibt, dann eröffnet ein Korridor Bonus-Zertifikat überproportionale Gewinnchancen.

Die deutschen Banken können bei der Abwicklung ihrer wertlosen Schrottanleihen nicht mehr auf staatliche Hilfe hoffen. "Für die toxischen Wertpapiere müssen die Banken selbst eine Lösung finden", stellte Finanzminister Steinbrück klar. Damit ist eine umfassende Bilanzbereinigung, wie es sie in den USA und Großbritannien gibt, vom Tisch.

Vier Jahre nach seinem Einstieg hat sich der Hegefonds Atticus aus dem Kreis der Großaktionäre der Deutschen Börse verabschiedet. Der Fonds teilte mit, dass sein Anteil die meldepflichtige Schwelle von drei Prozent unterschritten habe. Zuvor hatten Atticus und TCI bereits angekündigt, dass sie zukünftig getrennte Wege gingen.

Die deutschen Standardwerte haben Boden wieder gut gemacht. Händler sprachen von "Window Dressing" zum Quartalsende. Fonds seien auf der Käuferseite gewesen, um zum Bilanzstichtag besser abzuschneiden. Auf der Gewinnerseite standen die Verlierer des Quartals Finanztitel und Stahlwerte.

Der Internet-Konzern Google will über einen eigenen Fonds in junge Zukunftsunternehmen investieren und hat dafür laut Medien im ersten Jahr 100 Mio. US-Dollar bereitgestellt.

Vor etwa mehr als einem Monat wurde hier von einem Kursanstieg der Q-Cells-Aktie, der mit Long-Hebelprodukten optimiert werden sollte ausgegangen. Seit damals legte die Aktie eine wahrliche Berg- und Talfahrt hin.

Porsche hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres ein Vorsteuerergebnis dank der Beteiligung an VW mehr als vervierfacht und damit erneut mehr Gewinn als Umsatz gemacht. Den Großteil erwirtschaftete Porsche erneut durch Geschäfte mit VW-Aktien. Für das Gesamtgeschäftsjahr wagen die Stuttgarter keine Prognose.