Wimbledon

Erst eine Zweitrunden-Niederlage in Wimbledon, dann eine Hüftverletzung und nun das: Eine Entzündung in der Schulter setzt Maria Scharapowa außer Gefecht. Die Russin muss die US Open absagen. Schlagzeilen machte das Tennis-Ass abseits des Platzes.

Sie ist die Siegerin von Wimbledon und erst 28 Jahre alt. Doch nach einer Niederlage gibt Tennisspielerin Marion Bartoli überraschend ihren Rücktritt bekannt - noch auf der Pressekonferenz nach dem Match. Ihr Körper könne nicht mehr, sagt die Französin unter Tränen.

Seit dem Wimbledon-Finale wartet die Tennis-Welt gespannt auf Lisickis erstes Match nach ihrer Niederlage. Im WTA-Turnier in Cincinnati hat die Berlinerin jetzt nicht nur mit Gegnerin Jelena Jankovic, sondern auch mit großen Erwartungen zu kämpfen. Doch dieses Mal kann sie nicht punkten.

Von mehr als 28.000 Tagen Wartezeit ist zu lesen. Die "Sun" schreibt auf ihrer Titelseite: "Nach 77 Jahren, 15 Premiers und drei Monarchen ..." Mit dem ersten Wimbledon-Sieg eines Briten seit 1936 verewigt sich Andy Murray endlich in der Tennis-Geschichte.

Großbritannien ist selig, Andy Murray am Ziel: Als erster Brite seit Fred Perry 1936 gewinnt der Schotte den Rasen-Grand-Slam in Wimbledon. Im Endspiel schreibt er gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic in nur drei Sätzen Tennis-Geschichte.

Sabine Lisicki muss sich im Wimbledon-Endspiel der Französin Marion Bartoli klar geschlagen geben. Der Weg ins Finale habe mental zu viel Kraft gekostet, sagt die 23-Jährige. Dennoch zieht Lisicki nach der Niederlage ein positives Fazit.

Andy Murray will im Wimbledon-Traumfinale Geschichte schreiben und den Geist von Fred Perry aus dem All England Club vertreiben. Doch ihm steht die Nummer eins der Welt im Weg: Novak Djokovic.

Der historischen Bedeutung des Augenblicks ist Sabine Lisicki im Wimbledon-Finale nicht gewachsen, der Wucht und Klasse von Marion Bartoli auch nicht. Die Französin krönt sich in ihrem zweiten Wimbledon-Endspiel erstmals zur Rasenkönigin. Auch Lisicki hofft nun auf eine zweite Chance - und bekommt viel Lob und Zuspruch.

Ein Sieg trennt Sabine Lisicki vor dem Wimbledon-Endspiel von ihrem großen Traum: dem Sieg beim wichtigsten Tennisturnier der Welt. Doch die schlafmützig-verrückte Marion Bartoli ist nicht nur die erwartet unangenehme Gegnerin, sondern diesmal unbesiegbar. Schon während das Spiel noch läuft, kullern bei Lisicki die ersten Tränen. Am Ende verliert sie gegen eine starke Französin und schwache Nerven.

Dem Tennisspieler Wim Fissette waren keine großen Erfolge vergönnt, nicht einmal kleine. Dem Trainer Fissette schon. Als Coach weiß der Belgier, wie man Grand-Slam-Titel gewinnt - und das Powerspiel von Sabine Lisicki perfektioniert. Jetzt greifen beide gemeinsam nach der Wimbledon-Krone.