Wimbledon

Mit einem souveränen Sieg gegen ihre Schwester Venus hat Serena Williams ihre Saison vergoldet. Die Wimbledon- und Australian-Open-Siegerin, die ab Montag auch wieder Weltranglistenerste ist, gewann das Masters-Finale in Doha 6:2, 7:6 (7:4).

Boris Becker, Ex-Tennis-Gott, mag auch andere Spiele: Er sei begeisterter Poker-Spieler, gestand der dreimalige Wimbledon-Sieger.

Thomas Haas hat seinen Siegeszug beim ATP-Turnier in Washington fortgesetzt. Der Wimbledon-Halbfinalist besiegte im Achtelfinale den ehemaligen Weltranglistenersten Juan Carlos Ferrero (Spanien) 7:5, 2:6, 6:1.

Philipp Petzschner ist Wimbledon-Halbfinalist Tommy Haas beim ATP-Turnier in Washington etwas überraschend ins Achtelfinale gefolgt.

Die Legenden standen Spalier für den "größten Tennisspieler der Geschichte". Björn Borg war da, Rod Laver auch, und selbst Pete Sampras hatte seine Villa in Kalifornien nur für diesen historischen Augenblick verlassen. Im Foyer des Center Courts von Wimbledon empfing das Trio den Schweizer.

Tennisspieler Roger Federer hat im dramatischsten Fünf-Satz-Krimi der Wimbledon-Geschichte seinen 15. Grand-Slam-Triumph gefeiert. Nach einem Herzschlagfinale gegen den so gut wie noch nie auftrumpfenden Andy Roddick gewann der Schweizer bei den All England Championships seinen sechsten Titel.

Serena Williams hat den erneuten "Sister Act" im Wimbledon-Finale gegen ihre Schwester Venus gewonnen und zum dritten Mal nach 2002 und 2003 bei den All England Championships triumphiert.

Spätestens seit seinem Sieg bei den French Open vor vier Wochen gilt Roger Federer bei vielen Tennisexperten als der beste Spieler der Geschichte. Am Sonntag ab 15 Uhr kann der Schweizer seiner Erfolgsstory nun einen weiteren spektakulären Rekord anfügen. Sollte er das Endspiel in Wimbledon gegen Andy Roddick (USA) gewinnen, wäre das sein 15. Grand-Slam-Titel.

Tommy Haas hat im Halbfinale von Wimbledon die Überraschung gegen Roger Federer verpasst. Der 31-Jährige fand gegen die Aufschläge des Schweizers kein Mittel und schied in drei Sätzen aus. Auch der britische Hoffnungsträger Andy Murray verpasste das Finale.

"Das Match ist noch nicht vorbei!" Das sagen sie alle, aber was bei anderen Spielern vor einem Duell mit Roger Federer wie das Pfeifen im dunklen Wald erscheint, klingt aus dem Mund von Tommy Haas tatsächlich glaubwürdig. "Ich spiele so gut wie hier noch nie in meiner Karriere", sagt der 31-Jährige vor dem Wimbledon-Halbfinale. Zu Recht.