Yen

Wieder geht der Dax mit Verlusten aus dem Handel, auch wenn diese am Ende weniger dramatisch ausfallen als es zunächst den Anschein hat. Für Verunsicherung sorgen der Brexit und die US-Notenbank Fed.

• Zu viele Unwägbarkeiten Fed wagt Zinserhöhung nicht

Zum Wochenauftakt setzt der Dax seine Verlustreihe fort. Die Angst vor einem Brexit lastet auf dem deutschen Aktienmarkt. Anleger flüchten sich lieber in Rohstoffe und Anleihen. Auch zwei Notenbanktermine sorgen für Verunsicherung.

Mit einem Schlag rund 100 Punkte nach unten geht es mit dem deutsche Leitindex am Nachmittag. Auslöser ist ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht. Und die Talfahrt am deutschen Markt geht weiter: Beim Dax gerät die 10.000er-Marke wieder in Gefahr.

Eine Überraschung von der EZB-Ratssitzung in Wien bleibt aus. Die Märkte reagieren dementsprechend leidenschaftslos. Der Dax schließt am Ende nahezu unverändert. Vorsicht herrscht an der Wall Street, dort wartet man auf die Freitagzahlen zum US-Arbeitsmarkt.

Wieder auf dem Weg nach unten befindet sich der Dax. Die Sorge um einen EU-Austritt der Briten wächst. Anleger könnte ein Brexit auf dem falschen Fuß erwischen. Gute Wirtschaftsdaten aus Deutschland heben die Stimmung nur kurzzeitig.

Zum dritten Mal in Folge verbucht der japanische Autohersteller Toyota ein Rekordergebnis. Fast 19 Milliarden Euro bleiben am Ende des Jahres hängen. Doch mit einem stärkeren Yen sind die zumindest die ganz goldenen Zeiten vorbei.

Der deutsche Leitindex setzt seine am Vortag begonnene Talfahrt fort. Zum Handelsschluss geht es rund ein Prozent nach unten. Sorgen um die Weltkonjunktur verursachen Unsicherheit bei den Anlegern. Die Berichtssaison bietet zugleich wenige Lichtblicke.

Das war es mit der 10.000er-Marke für den Dax. Nach einem Verlust von fast zwei Prozent ist der deutsche Leitindex wieder vierstellig. Zu viele Faktoren sprechen gegen steigende Kurse: Sorgen um Chinas Konjunktur, durchwachsene Quartalszahlen und ein erstarkter Euro.

Die japanische Zentralbank bringt viele neue Yen-Scheine im Umlauf. Denn die Bevölkerung bewahrt immer mehr Geld zu Hause auf. Das könnte an den negativen Zinsen liegen, die jüngst eingeführt wurden.

110 Yen, 109 Yen, 108 Yen: Der Dollar gerät zunemehnd unter Druck zur japanischen Währung. Analysten sehen bereits die Bank of Japan gefordert. Aber die Zeit spricht gegen den Greenback.

• Vom Tageshoch 200 Punkte abwärts Dax schließt nahe Tagestief