Leipzig (dpa) - Die FDP muss für den unrechtmäßigen Umgang ihres früheren Spitzenpolitikers Jürgen Möllemann mit Spendengeldern eine Strafe von mindestens zwei Millionen Euro zahlen. Das entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Der 2003 gestorbene ehemalige FDP-Chef in Nordrhein-Westfalen hatte seinem Landesverband zwischen 1996 und 2002 Sach- und Barspenden über rund 2,2 Millionen Euro zukommen lassen, die Herkunft aber verschleiert.