Reaktorkatastrophe in Fukushima Europäische Union hebt letzten Einfuhrbeschränkungen für japanische Lebensmittel auf
13.07.2023, 16:24 Uhr
Das Kernkraftwerk Fukushima im japanischen Ort Futaba.
(Foto: kyodo/dpa)
Die Europäische Union hat die letzten Einfuhrbeschränkungen für japanische Lebensmittel aufgehoben, die nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 erlassen worden waren. Positive Untersuchungsergebnisse der Produkte durch japanische und Behörden in EU-Staaten rechtfertigten das Ende des Importverbots, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit.
Ein Tsunami hatte damals das AKW Fukushima Dai-ichi an der Ostküste Japans nördlich von Tokio zerstört und mehrere Kernschmelzen ausgelöst. Deswegen durften manche Lebensmittel nur in der EU vertrieben werden, wenn bei ihnen nachgewiesen war, dass sie die Höchstwerte für radioaktive Cäsiumisotope nicht überschritten. Betroffen waren Wildpilze, bestimmte Fische und Fischereierzeugnisse aus Fukushima und neun anderen Präfekturen.
Quelle: ntv.de, rts