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Schutz für Schlüsselbranchen Finanzminister Klingbeil will deutsche Stahl- und Autoindustrie vor Billigimporten schützen

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(Foto: IMAGO/Christian Spicker)

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil will sich für die Sicherung der Arbeitsplätze in der deutschen Stahl- und Automobilindustrie starkmachen. Man dürfe nicht zulassen, "dass günstiger und dreckiger Stahl aus China oder von anderswo hierher kommt" und den heimischen Stahl verdränge, sagte der SPD-Chef am Dienstag bei der Einbringung seines Entwurfs für den Bundeshaushalt 2026 in den Bundestag. Die Stahlindustrie mit 80.000 Beschäftigten sei eine Schlüsselindustrie für Deutschland. Es sei richtig, dass der Bundeskanzler nun zu einem Stahlgipfel geladen habe, um den Beschäftigten eine Perspektive zu bieten.

Gleiches gelte für die Automobilindustrie, erklärte Klingbeil. "Die Zukunft der Automobilindustrie ist elektrisch, und wir müssen jetzt genau prüfen, was wir noch weiter tun können, um die Elektromobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu stärken." Ein geplanter Automobildialog sei hierfür ein wichtiger Austausch. Ziel der Regierung sei es, dass die Arbeitsplätze der Industrie in Deutschland eine Zukunft hätten und hierzulande geschaffen würden.

Quelle: ntv.de, rts

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