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Neuer Höchstwert erreicht Immer mehr Ukraine-Geflüchtete lassen Berufsqualifikation anerkennen

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(Foto: picture alliance/dpa)

Immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine wollen ihre Berufsqualifikation in Deutschland anerkennen lassen - Voraussetzung dafür, hierzulande in ihrem Beruf zu arbeiten. 7300 Anträge von Ukrainerinnen oder Ukrainern wurden 2024 anerkannt, das ist ein neuer Höchstwert, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn am Montag mitteilte.

Besonders häufig seien Anträge in den Berufen Ingenieur, Pflegefachkraft, Lehrerin, Erzieherin und Ärztin. 71 Prozent dieser Anträge wurden von Frauen gestellt. In 95 Prozent der Verfahren wurde eine volle oder teilweise Gleichwertigkeit der Qualifikation festgestellt.

"Der Zuwachs ist bemerkenswert und erfreulich. Denn für eine gelungene und nachhaltige Integration in den deutschen Arbeitsmarkt ist eine qualifikationsnahe Beschäftigung zentral", erklärte BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser.

Zudem lassen immer mehr Menschen aus der Ukraine laut BIBB ihren in der Heimat erworbenen Hochschulabschluss bewerten. Auch hier gab es im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand, es waren 45.100 Anträge.

Das BIBB untersucht seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes 2012, wieviele Menschen aus dem Ausland ihre Qualifikation hierzulande anerkennen lassen wollen. Die Ukraine war demnach im vergangenen Jahr nach der Türkei der Ausbildungsstaat mit den zweitmeisten Anträgen im Bereich der Anerkennung in Deutschland.

Quelle: ntv.de, afp

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