Nahost-Diplomatie Netanjahu stellt neue Friedensabkommen mit arabischen Staaten in Aussicht
13.10.2025, 14:15 Uhr
US-Präsident Donald Trump (r) mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in der Knesset.
(Foto: Saul Loeb/POOL AFP/AP/dpa)
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Möglichkeit neuer "Friedensverträge" zwischen Israel und arabischen und muslimischen Staaten in Betracht gezogen. Unter der Führung von US-Präsident Donald Trump "können wir neue Friedensverträge mit arabischen Ländern in der Region und muslimischen Ländern darüber hinaus schließen", sagte Netanjahu am Montag vor der Knesset in Jerusalem, bevor Trump dort das Wort ergriff.
"Als israelischer Ministerpräsident strecke ich meine Hand zu allen aus, die Frieden mit uns suchen", sagte Netanjahu. Niemand sehne sich mehr nach Frieden als das israelische Volk.
Netanjahu bezeichnete Trump als "besten Freund", den sein Land jemals im Weißen Haus gehabt habe. "Kein amerikanischer Präsident hat jemals mehr für Israel getan", betonte er. Netanjahu sprach von "großartigen Siegen", die Israel über die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen erreicht habe.
Trump wurde mit stehenden Ovationen von den Abgeordneten in Jerusalem empfangen worden. Die Mitglieder der Knesset würdigten mit langem Applaus unter anderem auch Außenminister Marco Rubio und Verteidigungsminister Pete Hegseth, die nach Israel mitgereist waren und auf der Tribüne des Parlaments dem Empfang Trumps beiwohnten.
Quelle: ntv.de, AFP