Wirtschaft

VW vor BMW vor Mercedes Benz Autobauer steigern US-Absatz

(Foto: REUTERS)

In den Vereinigten Staaten zeigt der Trend glasklar nach oben: Im März verkaufen nicht nur die amerikanischen Hersteller wieder deutlich mehr Fahrzeuge. Auch die Autobauer aus Deutschland können sich über kräftige Zuwächse freuen.

Mit der schlichten Feststellung "Das Auto" wirbt VW auch in den USA.

Mit der schlichten Feststellung "Das Auto" wirbt VW auch in den USA.

(Foto: dapd)

Die deutschen Autobauer haben im März auf dem wichtigen US-Markt erneut zugelegt. Angesichts der wirtschaftlichen Erholung in den USA verkauften auch die großen US-Hersteller deutlich mehr Autos. Dabei schob sich Ford beim März-Absatz vor den Erzrivalen General Motors (GM) - nach US-Medienberichten erst zum zweiten Mal in einem Monat seit 1998.

Die deutschen Autobauer haben zwar in den USA nur einen geringen Marktanteil, genießen dort aber kräftigen Rückenwind. So steigerte BMW seinen US-Absatz im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 21,7 Prozent auf 26.382 Fahrzeuge. Der Absatz der Daimler-Marke Mercedes Benz stieg um 12,6 Prozent auf 22.546 Fahrzeuge. Volkswagen erhöhte die Verkäufe um 22,7 Prozent auf 27.176 Fahrzeuge, die VW-Tochter Audi um 14,3 Prozent auf 9818 Fahrzeuge. Der Sportwagenbauer Porsche erzielte ein Plus von 36 Prozent auf 2588 verkaufte Wagen.

Die großen US-Autobauer General Motors (GM), Ford und Chrysler , die wie diegesamte Branche eine schwere Krise hinter sich haben, berichteten ebenfalls von kräftigen Absatzsteigerungen. Der -Absatz stieg um mehr als 19 Prozent auf 212.777 Fahrzeuge. Ford begründete seine kräftigen Zuwächse mit dem Trend zu verbrauchsärmeren Fahrzeugen. So zog der Absatz des Kleinwagens Fiesta um mehr als die Hälfte an.

Angesichts steigender Benzinpreise in den USA und als Reaktion auf ihre tiefen Krisen hatten die Autobauer ihre Modellpaletten verändert und setzen nun auch auf energieeffizientere und kleinere Autos. Bei GM erhöhten sich die Verkäufe im März um fast 10 Prozent auf 206.621 Autos. Chrysler meldete ein Absatzplus von 31 Prozent auf 121.730 Fahrzeuge.

Der US-Absatz des weltgrößten Autobauers dagegen sank um mehr als 9 Prozent auf 176.222 Fahrzeuge, auch weil deutlich weniger Geländewagen verkauft wurden. Noch viel härter hatte es Toyota auf dem heimischen Markt getroffen. Nach der Erdbeben- und Atomkatastrophe war der Toyota-Absatz in Japan im März um rund 46 Prozent auf rund 111.000 Fahrzeuge gesunken.

Quelle: ntv.de, dpa

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