Wirtschaft

Umleitung und längere Fahrzeit Bahn überholt Strecke Berlin-Hamburg

Rund 15.000 Schwellen tauscht die Bahn auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg.

Rund 15.000 Schwellen tauscht die Bahn auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg.

(Foto: picture alliance / Frank May)

Es ist eine der vielbefahrenen Strecken im Netz der Bahn: Die Verbindung zwischen Berlin und Hamburg. Nun stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an. Insgesamt investiert das Unternehmen 100 Millionen Euro. Auf Reisende kommen teils erhebliche Behinderungen zu.

Bahn-Fahrgäste zwischen Berlin und Hamburg müssen in den nächsten Monaten mehr Zeit einplanen. Ab Samstag wird auf der Schnellfahrstrecke zwischen den beiden größten deutschen Städten gebaut. Fernzüge werden umgeleitet und brauchen dadurch bis zu 50 Minuten länger, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Die Bauarbeiten dauern planmäßig bis zum 11. Dezember.

Bis zum 31. Oktober entfallen außerdem die Intercitys und ICE auf der Strecke Hamburg-Schwerin-Rostock-Stralsund/Binz. Auch im Nahverkehr gibt es Änderungen. Zum Teil fahren Busse.

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Die 290 Kilometer lange Strecke zwischen Berlin und Hamburg war bis 2004 für die Höchstgeschwindigkeit von 230 Kilometern pro Stunde ausgebaut worden. Nun steht turnusmäßig die Modernisierung an. Rund 100 Millionen Euro werden investiert. Verbaut werden den Angaben zufolge 200 Kilometer neue Schienen und 24 neue Weichen. Außerdem werden rund 15.000 Schwellen und etwa 30.000 Tonnen Schotter ausgetauscht. Zusätzlich erneuert die Bahn die Leit- und Sicherungstechnik.

Statt in Wittenberge, Ludwigslust und Büchen halten die Fernzüge auf der Umleitungsstrecke Berlin-Hamburg dann in Stendal, Salzwedel und teilweise in Uelzen. Ab 22. November sollen dann wieder einzelne ICE-Fahrten für Pendlerinnen und Pendler aus Büchen, Ludwigslust und Wittenberge in die beiden Metropolen möglich sein. Bis dahin müssen Reisende aus diesen Orten auf Ersatzverkehr mit Bussen und Nahverkehrszüge ausweichen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/AFP

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