Wirtschaft

Angebot an Tausende Beschäftigte Deutsche Bahn plant eigene Impfzentren

Die Bahn will einen Beitrag zur Immunisierung der Bevölkerung leisten, betont Personalvorstand Seiler.

Die Bahn will einen Beitrag zur Immunisierung der Bevölkerung leisten, betont Personalvorstand Seiler.

(Foto: picture alliance/dpa)

Sobald genügend Vakzine zur Verfügung stehen, will die Deutschen Bahn rund Hunderttausend systemrelevanten Mitarbeitern ein Impfangebot machen. Die Infrastruktur für die groß angelegte Kampagne befindet sich derzeit im Aufbau. Die ersten Standorte der Impfzentren stehen schon fest.

Die Deutsche Bahn will ihren Beschäftigten in Deutschland eine Corona-Schutzimpfung anbieten. Sobald ausreichend Impfstoffe zur Verfügung stehen, sollen so viele systemrelevante Mitarbeitende wie möglich ein Impfangebot von ihrem Arbeitgeber erhalten, erklärte das Unternehmen - bei der Bahn seien dies mehr als die Hälfte. In Deutschland beschäftigt der Staatskonzern mehr als 200.000 Menschen.

Geplant seien aktuell Impfzentren an zehn Standorten, wo Betriebsärzte die Mitarbeiter impfen könnten, sobald dies möglich sei, teilte die Bahn mit. Die ersten beiden Impfzentren entstehen demnach bereits in München und Nürnberg. Die Bahn stellt für das Impfangebot die Räumlichkeiten, die personelle und materielle Ausstattung der Impfzentren sowie eine IT zur Terminverwaltung bereit.

"Wir wollen, dass unsere Mitarbeitenden möglichst schnell ihren Anspruch auf eine Schutzimpfung umsetzen können und gleichzeitig mit unseren Kapazitäten zur Immunisierung der Bevölkerung beitragen", erklärte Personalvorstand Martin Seiler. Die DB werde ihren Beschäftigten eine Impfung empfehlen. Klar sei aber auch, dass die Entscheidung für eine Impfung freiwillig sei. Seiler betonte zudem, dass es "keine Impfprivilegien" geben werde, "weder für Mitarbeitende noch für Kunden".

Quelle: ntv.de, mdi/AFP

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