Wirtschaft

Angebliche Preistreiberei bei E-Books Kunden verklagen Apple

Der Computerhersteller Apple und fünf führende US-Buchverlage werden in den USA wegen mutmaßlicher Preistreiberei verklagt. Mehrere Konsumenten werfen den Unternehmen illegale Absprachen bei elektronischen Büchern vor. Sie sollen versucht haben, das von Amazon produzierte Lesegerät Kindle vom Markt zu drängen.

Angeblich sollen die Firmen versucht haben, Amazons "Kindle"-Lesegerät vom Markt zu drängen.

Angeblich sollen die Firmen versucht haben, Amazons "Kindle"-Lesegerät vom Markt zu drängen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehrere Konsumenten haben in den USA eine Klage wegen illegaler Absprachen und Preistreiberei bei elektronischen Büchern gegen den US-Computerhersteller Apple und fünf Buchverlage eingereicht. Wie nun bekannt wurde, richtet sich die vor wenigen Tagen einem Gericht in San Francisco vorgelegte Sammelklage neben Apple gegen die Verlage HarperCollins, Hachette, Macmillan, Penguin und Simon & Schuster.

Die Kläger werfen den Firmen vor, dass sie die Popularität von Apples Handcomputer iPad nutzen wollten, um den vom Markt zu verdrängen. Dessen Mutterunternehmen, der Händler Amazon, wirbt um Kunden.

Die beklagten Verlage kontrollieren rund 85 Prozent des US-Buchmarkts für Belletristik und Sachbücher. Nach Angaben der Kläger befürchteten sie, dass Amazons Niedrigpreisstrategie zu einer Abwärtsspirale auf dem Markt und damit zu Gewinneinbußen führen könnte.

Quelle: ntv.de, AFP

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