Wirtschaft

Chinesen sauer Mautstationen verursachen Mega-Staus

In China sorgen Mautstationen zum Jahreswechsel für rekordverdächtige Staus. Drohnen-Aufnahmen zeigen, wie sich Autobahnen in riesige Parkplätze verwandeln.

Mautstationen auf Autobahnen sind als Einnahmequelle für Betreiber durchaus attraktiv – und bei vielen Autofahrern entsprechend unbeliebt. Blöd, wenn sie nicht nur für Kosten, sondern auch noch für einen Stau sorgen. Noch blöder, wenn dieser Stau rekordverdächtig ist.

Der Preis für den heftigsten durch eine Mautstelle ausgelösten Stau geht vermutlich nach China. Umstritten dürfte höchstens sein, ob eine Station in der Nähe von Peking oder von Hebai der Sieger ist. Dort überflogen Drohnen kilometerlange Staus, die zweierlei zeigen: Zum einen, wie viele Menschen in China leben. Zum anderen, dass Mautstationen nicht überall eine gute Idee sind.

 

Im Internet sorgt das Video bei Chinesen für jede Menge Spott und Sarkasmus. "Das ist spektakulär. Das zeigt die ganzen Errungenschaften von Reformen und Öffnung", zitiert die "South China Morning Post" einen Internetnutzer. "Ich habe zuerst geglaubt, es handele sich um einen Bericht über ein Konzert", meinte ein anderer. Ein weiterer wies darauf hin, dass es vielleicht besser wäre, nach den dreitägigen Ferien zum Jahreswechsel besser nicht mit dem Auto zu fahren.

Wieder andere nahmen das Video zum Anlass, um sich über die Luftverschmutzung zu beschweren. "Der Smog ist so schlimm, doch die Regierung unternimmt nichts", ärgerte sich ein Internetnutzer – und sprach damit vielen Landsleuten aus der Seele.

Wie heftig die Luftverschmutzung in China sein kann, zeigt ein anderes Video. In Zeitraffer ist dort zu sehen, wie der Smog die Hauptstadt Peking heimsucht.

 

Quelle: ntv.de, jga

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