Der Weg in den Konzern Porsche - die neue VW-Tochter
15.03.2013, 12:59 Uhr
Porsche kann seit Jahrzehnten auf das Erfolgsmodell 911er bauen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Seit August 2012 ist die Porsche AG eine Tochter von Volkswagen. Mit den Wolfsburgern ist Porsche seit jeher eng verzahnt - Ferdinand und Ferry Porsche konstruierten etwa den ersten Volkswagen, den Käfer.
Der schwäbische Sportwagenbauer Porsche ist für Autos wie die Stilikone 911er weltbekannt. Das Geschäft mit den Autos ist in der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, kurz Porsche AG, gebündelt: von Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zu Werbung oder Personalgewinnung. Seit August 2012 ist die Porsche AG eine Tochter der Volkswagen AG. Mit den Wolfsburgern ist Porsche seit jeher eng verzahnt - Ferdinand und Ferry Porsche konstruierten etwa den ersten Volkswagen, den Käfer. Er brachte VW den Durchbruch und weltweite Bekanntheit.
Zwischenzeitlich gehörte das Sportwagengeschäft zur Porsche Automobil Holding SE, kurz Porsche SE. Der Verkauf der Porsche AG spülte vergangenes Jahr 4,46 Mrd. Euro in die Kassen der SE. SE steht für Aktiengesellschaft (AG) auf Europaebene (Societas Europaea). Dieser Konzern-Überbau hält noch rund 51 Prozent der Volkswagen-Stammaktien. Die SE lebt von der Dividende an dieser Beteiligung - und profitiert so indirekt noch immer vom guten Geschäft der Porsche AG.
Grund für die Verquickung von Porsche und VW ist der misslungene Versuch der Schwaben, VW zu übernehmen. Die Übernahmeschlacht war schmutzig und am Ende hatte die Porsche SE 11,4 Mrd. Euro Schulden angehäuft. Die favorisierte Lösung, die Verschmelzung von Porsche SE und VW AG scheiterte an einer Reihe von juristischen Hürden.
Quelle: ntv.de, dpa