Parlophone heißt begehrt Sony und BMG bieten mit
07.01.2013, 10:16 UhrDer japanische Elektronikkonzern Sony und der Musikverlag BMG wollen laut einem Zeitungsbericht gemeinsam für Parlophone und andere Musik-Labels von EMI bieten. Insgesamt gibt es mehrere Interessenten vor allem für Parlophone mit bekannten Künstlern wie Coldplay oder Kylie Minogue.
In das internationale Musikgeschäft kommt Bewegung. Di e japanische Sony und der Musikverlag BMG bieten offenbar gemeinsam für Parlophone Records und andere Labels der EMI Group PLC. Verkäufer sei die Vivendi-Tochter Universal Music Group, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise.
Sony und die Bertelsmann-Beteiligung BMG wollen den Unternehmensteil untereinander aufteilen und kein weiteres Gemeinschaftsunternehmen gründen. Bis vor einigen Jahren existierte auch ein Joint Venture Sony BMG, das Sony schließlich ganz übernahm. Ob Sony und BMG nun bei Parlophone zum Zuge kommen, bleibt ungewiss. Laut dem Artikel sind rund ein Dutzend andere potenzielle Bieter an dem Label interessiert.
Sony und BMG gaben keinen Kommentar zur gemeinsamen Offerte. Ein BMG-Sprecher räumte immerhin ein: Das Unternehmen werde alles Notwendige unternehmen, damit das Gebot so chancenreich wie nur möglich ist.
Angebote für Parlophone und andere kleinere Unternehmensteile von Universal gehen voraussichtlich innerhalb der kommenden zwei Wochen ein. Vivendi hofft auf ein reges Bieterinteresse und will durch die Verkäufe insgesamt mehr als 400 Millionen britische Pfund oder umgerechnet rund 490 Millionen Euro erlösen, so der Artikel.
Quelle: ntv.de, DJ